WIen Immer mehr rassistische Vorfälle gegen Muslime werden gemeldet. Die Dokumentationsstelle Islamfeindlichkeit registrierte im vergangenen Jahr insgesamt 309 Angriffe, wie Beschimpfungen und Beschmierungen. Auch die Zahl der Hasspostings im Internet steige, berichteten Vertreter der Organisation am Dienstag in einer Pressekonferenz. Die Übergriffe richteten sich vor allem gegen Frauen. Grund: Das Kopftuch identifiziere die Person als Muslima. Zum dritten Mal hat die Dokumentationsstelle ihren jährlichen Rassismus-Report präsentiert. Wurden für 2015, zu Beginn der Initiative, 156 Fälle registriert, waren es für das Jahr darauf bereits 256. Dabei erhebt die Initiative keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die meisten Fälle der 309 dokumentierten Übergriffe von 2017 stammen aus Wien, wo die Initiative ansässig ist. Aus einigen Bundesländern gab es keine Informationen, da man dort nicht vertreten sei.