Trumps Trauerbesuche in Dayton und El Paso sorgen für Kritik

El Paso, Dayton US-Präsident Donald Trump ist am Mittwoch zu den jüngsten Tatorten furchtbarer Schusswaffen-Massaker gereist, um Ersthelfer und Angehörige der Opfer zu treffen. Bei seiner Ankunft in Dayton am Mittwoch wurde er aber auch von Demonstranten empfangen, die eine Verschärfung des Waffenrechts forderten und ihm ebenso wie führende Demokraten vorwarfen, mit hetzerischen Aussagen zu rassistisch motivierter Gewalt beizutragen. Trump wies das zurück. Vielmehr bringe seine Rhetorik die Leute zusammen, sagte er vor seiner Abreise aus Washington. Die demokratischen Präsidentschaftsbewerber verurteilten indes Trumps Rhetorik nahezu geschlossen als hetzerisch.
Der Schock in den USA sitzt noch immer tief, nachdem am Samstag ein Mann in El Paso 22 Menschen offenbar aus rassistischen Gründen tötete. In einem Pamphlet äußerte sich der Schütze von El Paso ähnlich abwertend gegenüber Einwanderern, wie Trump das getan hatte. In der Nacht zum Sonntag erschoss ein anderer Mann in Dayton neun Menschen. Das Motiv ist unklar.
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.