Handel mit gefährdeten Giraffen soll eingeschränkt werden

Welt / 22.08.2019 • 22:45 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Zahl der Giraffen hat sich binnen 30 Jahren um knapp 40 Prozent verringert. AFP
Die Zahl der Giraffen hat sich binnen 30 Jahren um knapp 40 Prozent verringert. AFP

Genf Die durch Jagd und Verlust ihres Lebensraums stark dezimierten Giraffen sollen besser geschützt werden. Der internationale Handel mit Fleisch, Leder und Jagdtrophäen oder die Verschiffung der Tiere an Zoos und Zirkusse soll künftig nur noch möglich sein, wenn das Exportland nachweist, dass die Bestände dadurch nicht weiter gefährdet werden. Das beschlossen Vertreter der 183 Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzabkommens (Cites) in Genf gegen den Protest von Ländern im südlichen Afrika. Der Beschluss muss zum Ende der Konferenz kommende Woche im Plenum noch bestätigt werden. Die Giraffen-Bestände sind nach Schätzungen in den vergangenen 30 Jahren um bis zu 40 Prozent auf rund 100.000 Tiere eingebrochen. Länder im südlichen Afrika sagen aber, ihre Bestände seien stabil. Probleme gebe es nur weiter nördlich. Sambia, Südafrika und sechs weitere Länder kritisierten die Entscheidung scharf.

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