Striktere Gesetze in Australien zum Schutz des Great Barrier Reef

canberra Zum Schutz des bedrohten Great Barrier Reef will Australien mit strikteren Gesetzen die Wasserqualität vor der Nordostküste des Landes verbessern. Das Parlament im Bundesstaat Queensland verabschiedete Gesetze zur Verringerung von Abwässern aus landwirtschaftlichen Betrieben entlang der Küste. Unter anderem steht der Verlust des Welterbestatus des weltweit größten Korallenriffs auf dem Spiel. Mit den neuen Vorschriften gelten für mehr Betriebe in mehr Küstenregionen strengere Abwasserbeschränkungen. Der Schmutz und die Pestizide in den Abwässern gelten als eine der Hauptursachen für die bedrohlich schlechte Wasserqualität.
Das 2300 Kilometer lange Korallenriff sieht sich einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt, unter anderem der durch den Klimawandel hervorgerufenen steigenden Wassertemperaturen und der Verunreinigung des Wassers durch die Landwirtschaft.