Krefeld Bei einem der schwersten Zoo-Unglücke der vergangenen Jahrzehnte ist in der Nacht zu Neujahr in Krefeld das Affenhaus ausgebrannt. Mehr als 30 Tiere starben, darunter auch viele Menschenaffen. In den Flammen seien fünf Orang-Utans, zwei Flachland-Gorillas, ein Schimpanse und etliche kleinere Affen ums Leben gekommen, sagte der Zoo-Direktor Wolfgang Dreßen am Mittwoch. „Es ist der schwerste Tag in der Geschichte des Krefelder Zoos.“ Der Brand hinterließ einen Millionenschaden. Auslöser des Feuers könnte nach Angaben der Polizei eine Himmelslaterne sein.
Der Polizei zufolge haben sich mehrere Personen gemeldet, die als Verursacher des Feuers in Betracht kommen. Die Betreffenden hätten sich nach einer Pressekonferenz zu dem Großfeuer an die Ermittler gewandt, teilte das Polizeipräsidium Krefeld am Mittwoch mit. Sie seien vernommen worden, ihre Angaben würden nun überprüft.