Linz, Erlangen Im Linzer Kepler-Universitätsklinikum (KUK) ist einem Patienten irrtümlich die gesunde Prostata entfernt worden, weil die Krebsverdachts-Gewebeproben zweier Männer verwechselt wurden. Die Gewebeproben zweier Patienten wurden im November an ein Institut nach Erlangen geschickt. Das Ergebnis: Ein Patient hat Krebs, der andere nicht. Im Jänner wurde dann einer der beiden Patienten bei einer OP die Prostata entfernt. Allerdings bei dem gesunden Mann. Das kam nach der Operation bei einer neuerlichen Untersuchung der Gewebeproben ans Tageslicht. Beide Männer wurden über die Verwechslung informiert. Der Mann, der tatsächlich Krebs hat, sei in Behandlung.
In einer Stellungnahme des KUK hieß es, derzeit bestehe noch keine Klarheit darüber, wie und wo es zu dieser Vertauschung der Gewebeproben kam. Das KUK übermittelte eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Linz.