Westen der USA kämpft mit Hitzewelle und Waldbränden

San Francisco Der Westen der USA kämpft mit Waldbränden und einer neuen Hitzewelle. Im Grenzgebiet zwischen den Staaten Kalifornien und Nevada tobte ein Brand auf einer Fläche von 222 Quadratkilometern, überquerte am Samstag (Ortszeit) eine Autobahn und bedrohte Gebäude. Im Staat Washington wuchs sich ein Waldbrand auf 155 Quadratkilometer aus. In Arizona konnte zwar auf Räumungen wegen eines Feuers in Yavapai County verzichtet werden, doch in Mohave County kamen zwei Feuerwehrleute ums Leben. Sie sollten mit einem Flugzeug einen Waldbrand beobachten und stürzten ab, wie die Behörden dem Sender KPHO-TV mitteilten. Indessen erreichten die Temperaturen im Tal des Todes am Samstag 53 Grad. Am Vortag waren es sogar 54 Grad gewesen, wie der nationale Wetterdienst mitteilte. Das wäre die höchste auf der Erde gemessene Tagestemperatur seit mehr als 100 Jahren. Der Rekord stammt aus dem Juli 1913. Damals wurden im kalifornischen Wüstenort Furnace Creek 57 Grad erreicht.