Seilbahnunglück in Italien: Firma beteuert korrektes Verhalten

Welt / 22.07.2021 • 22:30 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Bei dem Seilbahnunglück kamen 14 Menschen ums Leben. AFP
Bei dem Seilbahnunglück kamen 14 Menschen ums Leben. AFP

Rom, Verbania Bei einer Vorverhandlung zur Aufarbeitung des Seilbahnunglücks mit 14 Todesopfern am Lago Maggiore am 23. Mai hat sich der Anwalt des angeklagten Südtiroler Seilbahnbauers Leitner, Paolo Corti, am Donnerstag überzeugt gezeigt, dass das Unternehmen sein korrektes Verhalten im Umgang mit den Sicherheitsvorschriften beweisen wird. „Leitner hat alles getan, was im Wartungsvertrag vorgesehen ist“, betonte Anwalt Corti laut Medienangaben.

An der Vorverhandlung am Donnerstag nahm auch der Betriebsleiter der Seilbahn, Gabriele Tadini, teil. „Dieses Seil hätte nicht reißen sollen, es ist unbegreiflich. Ich kann mir nicht erklären, warum“, sagte Tadini laut seinem Anwalt Marcello Perillo.

Das tödliche Seilbahnunglück am Lago Maggiore war offenbar auch durch die absichtliche Abschaltung eines Sicherheitssystems ausgelöst worden. Bei dem Absturz starben Familien, junge Paare und zwei Kinder. Ein fünfjähriger Bub ist der einzige Überlebende.