Dolomiten: Suche nach Vermissten durch Gewitter erschwert

Welt / 04.07.2022 • 22:54 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Rettungskräfte suchen weiter nach den Vermissten. apa/nat. alpine rettungseinigkeit
Die Rettungskräfte suchen weiter nach den Vermissten. apa/nat. alpine rettungseinigkeit

rom Nach dem Gletscher-Unglück in den norditalienischen Dolomiten haben Gewitter gestern die Suche nach den 13 Vermissten erschwert. Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender Rai berichtete, es sei eine weitere Leiche geborgen worden. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg damit auf sieben. Von dem Gletscher auf der Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten, war ein gewaltiger Eisbrocken abgebrochen und hatte die Bergsteiger in den Tod gerissen. Mindestens neun weitere wurden bei der Lawine aus Eis, Schnee und Gesteinsbrocken verletzt, die am Sonntag zu Tal donnerte. Es waren Drohnen im Einsatz, um nach Vermissten Ausschau zu halten und die Sicherheitslage einzuschätzen.

Eine Eissportanlage im Ferienort Canazei diente als provisorische Leichenhalle. Mindestens vier der Leichen waren bis Montagnachmittag identifiziert. Laut Rai handelte es sich bei drei der Toten um Italiener, einer davon ein Bergführer.

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