Genanalyse zeigt extreme Bedrohung der Geparden

wien Der Gepard zählt zu den gefährdetsten Säugetierarten: Nur mehr rund 7100 Tiere leben in freier Wildbahn. Der Raubkatze setzt aber nicht nur die geringe Zahl der Individuen zu. Ein internationales Team unter Leitung von Wiener Forschern berichtet im Fachblatt “Molecular Ecology” über die genetische Verarmung der Tiere: So weisen Geparden einer Genanalyse zufolge zusammen mit Schneeleoparden die niedrigste genomweite Mischerbigkeit aller Großkatzen auf.
Den Forschern zufolge können die Studienergebnisse dabei helfen, im Artenschutz evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen und so besser zum Schutz der stark gefährdeten Großkatze beizutragen. Dies sei auch angesichts geplanter Umsiedlungen von Geparden und der zunehmenden Bedrohung durch illegalen Handel besonders relevant. Raubtiere wie der Gepard nehmen in Ökosystemen eine wichtige Funktion ein.
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