Sorge vor Krankheiten nach Überschwemmungen in Pakistan

Welt / 31.08.2022 • 22:47 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Mehr als 1000 Menschen sind bei den Überflutungen bereits gestorben. AFP
Mehr als 1000 Menschen sind bei den Überflutungen bereits gestorben. AFP

Islamabad Nach den schweren Überschwemmungen in Pakistan mit mehr als 1160 Toten seit Mitte Juni geht in der Region die Sorge um, dass sich Krankheiten wie Cholera und Ruhr ausbreiten könnten. Ein Regierungssprecher dort erklärte, man konzentriere sich im Moment darauf, die Betroffenen mit frischem Trinkwasser zu versorgen. Es gebe allein in Khyber Pakhtunkhwa bereits Hunderte Ansteckungen mit Krankheiten, die über schlechtes Trinkwasser übertragen werden. In vielen Teilen des Landes ging das Hochwasser in diesen Tagen zurück. Vor allem in abgelegenen Regionen müssten aber nach wie vor Menschen mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht oder mit Essen und Wasser versorgt werden, teilte das pakistanische Militär am Mittwoch mit.

Regierungschef Shehbaz Sharif hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, Staaten wie Pakistan nicht dem Klimawandel auszuliefern. „Heute sind wir betroffen, morgen kann es jemand anderes sein“, schrieb er auf Twitter.