Motiv für Amoklauf in Thailänder Kindergarten noch immer unklar

Bangkok Der blutige Angriff auf eine Kindertagesstätte im Nordosten von Thailand mit 37 Todesopfern hat das Land in tiefe Trauer gestürzt und Diskussionen über die Waffengesetze ausgelöst. Die Flaggen in dem Land wehten am Freitag auf halbmast. Am Abend wollten König Maha Vajiralongkorn und Königin Suthida zum Ort der Tragödie reisen und unter anderem die Verletzten im Krankenhaus besuchen. Das Massaker ist eine der schlimmsten Gewalttaten in der jüngeren Geschichte des Landes.
Das Motiv des 34-Jährigen ist weiterhin unklar. Jedoch gibt es Vermutungen, dass er unter Drogen oder Medikamenten gestanden haben könnte. Er war im Juni entlassen worden, nachdem Methamphetamin-Pillen bei ihm gefunden wurden. Gegen ihn lief ein Verfahren. Kurz vor der Bluttat soll eine Anhörung stattgefunden haben. Nachdem er das Gericht verlassen hatte, habe er gestresst gewirkt und Beruhigungsmittel eingenommen, zitierte Vize-Polizeichef Torsak Sukwimol die Mutter des Täters.