Mindestens 42 Tote bei Überflutungen auf den Philippinen

Manila Ein Tropensturm im Süden der Philippinen hat schwere Überschwemmungen verursacht und mindestens 42 Menschen das Leben gekostet. Die Opfer starben in drei Ortschaften in der Provinz Maguindanao, knapp 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, sagte der Innenminister der Region, Naguib Sinarimbo. Einige seien in ihren eigenen Häusern von Erdmassen begraben worden, erklärte ein Sprecher des örtlichen Katastrophenschutzes. Weitere Menschen würden noch vermisst.
Von dem Unwetter betroffen waren insbesondere die ländlichen Gebiete rund um die 300.000-Einwohner-Stadt Cotabato City. In der Nacht auf Freitag regnete es dort in Sturzbächen, die Wassermassen rissen entwurzelte Bäume, Gestein und Schlamm mit sich. Rettungskräfte in Gummibooten holten einige der betroffenen Anrainer von den Dächern ihrer Häuser.
Nalgae bewegte sich am Freitag weiter auf die nördlichen Philippinen zu, der Sturm soll dort am Wochenende auf Land treffen.