Frau wird nach Stunden aus eiskaltem Fluss gerettet

Welt / 19.03.2023 • 22:33 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

mariazell Eine 31-jährige Wienerin hat stundenlang im eiskalten Wasser der Salza bei Mariazell ausharren müssen. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte, wurde die Spaziergängerin von der Strömung erfasst und in eine Aushöhlung gedrückt, wo ihr das Wasser bis zum Hals reichte. Die Rettung gestaltete sich schwierig, ein Versuch mit einem Seil misslang. Schließlich konnte ein Bergretter die Frau per Boot ans Ufer bringen.

Die Einsatzkräfte waren von einem Passanten verständigt worden, der bei einer Wanderung Hilferufe hörte. Die alarmierten Mariazeller Polizisten konnten der Frau, die einen Hund im Arm hielt, in der gefährlichen Situation alleine nicht helfen. Sie verständigten Rotes Kreuz, Rettungshubschrauber, Bergrettung und Feuerwehrtaucher.

Weil sich der Gesundheitszustand der Frau aufgrund der niedrigen Temperaturen zu verschlechtern drohte, konnte auf das Eintreffen der Taucher nicht mehr gewartet werden. Daher habe sich ein Bergretter mit dem „Belly Boot“ zur Verunfallten begeben und sie mit ihrem Hund aus der Notsituation gerettet.

Die Frau sei mit dem Hubschrauber ins Landeskrankenhaus Scheibbs gebracht worden. Sie habe schwere Unterkühlungen und einen schweren Schock erlitten. In die missliche Lage geriet sie offenbar, weil sie ihrem in den Fluss geratenen Hund zu Hilfe kommen wollte.

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