Spur der Verwüstung

Welt / 26.03.2023 • 22:26 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Der Tornado zog eine Schneise der Verwüstung. AFP
Der Tornado zog eine Schneise der Verwüstung. AFP

Mindestens 26 Tote und zerstörte Häuser nach heftigen Tornados im Süden der USA.

Jackson Zerstörte Häuser und Straßenzüge, aus dem Boden gerissene Bäume: Tornados haben im Süden der USA eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und mindestens 26 Menschen das Leben gekostet. Insgesamt kamen in Mississippi mindestens 25 Menschen ums Leben, hinzu kam mindestens ein Toter im benachbarten Alabama. Dutzende wurden verletzt, wie der Katastrophenschutz am Wochenende mitteilte. „Der Zustand meiner Stadt: Zerstörung“, sagte der Bürgermeister der besonders schwer getroffenen Kleinstadt Rolling Fork im US-Bundesstaat Mississippi. Meteorologen geben aber noch keine Entwarnung: In Louisiana, Mississippi und Alabama könne es erneut Sturm, Hagel und möglicherweise weitere Tornados geben.

Mehrere Tornados waren durch Mississippi gefegt, doch besonders einer von ihnen war verheerend. Er traf in Rolling Fork auf den Boden, wie Lance Perrilloux vom Nationalen Wetterdienst sagte. Der Wetterdienst untersucht den Tornado noch, aber ersten Erkenntnissen nach hat er auf einer Dutzende Kilometer langen Strecke binnen gut einer Stunde völlige Zerstörung hinterlassen. Der Tornado wird auf der zweithöchsten Stufe EF4 der in den USA gebräuchlichen Skala eingeordnet. Derartige Tornados sind extrem selten und heftig und können Windgeschwindigkeiten bis zu 320 km/h erreichen.

US-Präsident Joe Biden rief am Sonntag den Katastrophenfall für Mississippi aus. Damit können Bundesmittel für den Wiederaufbau freigegeben werden.

Besonders betroffen ist Kleinstadt Rolling Fork im US-Bundesstaat Mississippi.AFP
Besonders betroffen ist Kleinstadt Rolling Fork im US-Bundesstaat Mississippi.AFP

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