Konkretes Angebot für Benedikt Zech

Sport / 15.01.2017 • 20:48 Uhr
Konkretes Angebot für Benedikt Zech

Deutscher Bundesligaklub will Altachs Verteidiger unter
Vertrag nehmen.

Altach. Am Freitag hatte
Altachs Sportchef Georg Zellhofer gegenüber den VN noch davon gesprochen, kein konkretes Angebot für einen Spieler vorliegen zu haben. Dass dies nicht so ist, beweist nun ein konkretes Angebot eines deutschen Bundesligaklubs für Benedikt Zech. Damit könnte erstmals seit Markus Weissenberger (41) wieder ein Feldspieler aus dem Ländle einen Vertrag in der höchsten deutschen Spielklasse erhalten. Zuletzt waren es Tormänner wie Michael Langer (32) oder Ramazan Özcan (32), der für Leverkusen spielt, die Vorarlberg in der Bundesliga vertreten haben. Für den Altacher Defensivspieler, der in der Vergangenheit schon Angebote aus Deutschland (u. a. Paderborn) ausgeschlagen hat, könnte es nun klappen. Zech hatte seinen Vertrag im Vorjahr bis Sommer 2019 verlängert. Dabei wurde ihm von Klubseite zugesichert, bei einem adäquaten Angebot keine Steine in den Weg zu legen. Ein solches liegt jetzt für den Spieler vor, genauso für Altach durch eine marktgerechte Ablöse.

Nach seiner freiwillig gewählten Auszeit im Herbst hatte Zech gerade in den letzten Spielen vor der Winterpause wieder zu seiner Form gefunden. 128 Partien hat er für den Cashpoint SCR Altach bislang gespielt, dabei auch drei Treffer erzielt und elf Tore vorbereitet. In der Bundesliga war Zech, der in Ludesch begann und dann über die AKA Vorarlberg und Austria Lustenau zu den Altachern kam, 57 Mal im Einsatz. In der Erste Liga ist er bislang 116 Mal aufgelaufen. Von Spielerseite war zu erfahren, dass er gerne wechseln würde. Eine diesbezügliche Entscheidung dürfte wohl noch diese Woche fallen. Zellhofer hatte zuvor schon immer betont, dass bis zum Trainingslager, das am Freitag startet, die Personalfragen geklärt sein sollten.

Mit 26 Jahren scheint Zech also bereit zu sein, die große Herausforderung anzunehmen. Sein Erste-Liga-Debüt hatte der Oberländer unter Trainer Edi Stöhr am 14. Juli 2009 im Dress der Austria (1:0 gegen Austria Wien Amateure) gegeben, in der Bundesliga durfte er nach längerer Verletzungspause am 21. Februar 2015 unter Damir Canadi im Altach-Dress (2:5 gegen Austria Wien) feiern.

Rangelei zwischen Spielern

Unruhige Tage erlebt derzeit Bundesliga-Aufsteiger St. Pölten. Auslöser dafür war ein Streit zwischen Daniel Segovia und Alhassane Keita über die Ausführung eines Elfers – im Test gegen Mannsdorf. Beide Spieler gerieten aneinander, wobei Segovia einen Kratzer am Nasenrücken davontrug. Schon einmal hatte sich Segovia mit einem Mitspieler (Andreas Dober) wegen eines Strafstoßes gezankt. Endgültig fixiert haben die Niederösterreicher die Rückkehr von Ümit Korkmaz (31) nach Österreich.

Benedikt Zech (r.), im Bild mit dem Mattersburger Ibser, ist im Visier der deutschen Bundesliga. Foto: Gepa
Benedikt Zech (r.), im Bild mit dem Mattersburger Ibser, ist im Visier der deutschen Bundesliga. Foto: Gepa