Hurrikan „Ian“ hinterlässt Spur der Verwüstung an US-Küste

Welt / 02.10.2022 • 22:45 Uhr
Nach schweren Schäden auf Kuba und in Florida verliert
Nach schweren Schäden auf Kuba und in Florida verliert “Ian” allmählich an Kraft.

Fort Meyers, Charleston Drei Tage nachdem Hurrikan Ian“ die US-Küste im US-Bundesstaat Florida erreicht hat, wird das Ausmaß der Schäden immer deutlicher sichtbar. Die Zahl der bestätigten Todesfälle stieg auf mindestens 54. Noch konnten die Suchmannschaften aber nicht in alle betroffenen Gebiete vordringen. Etwa 10.000 Menschen werden weiterhin vermisst.

US-Präsident Joe Biden wird heute, Montag, in das vom Hurrikan „Fiona“ heimgesuchte Puerto Rico reisen. Am Mittwoch werde Florida folgen. Dort waren am Samstag noch rund 1,2 Millionen Haushalte ohne Strom, in South- und North Carolina sowie in Virginia weitere 300.000.

„Ian“ hat sich inzwischen zu einem posttropischen Wirbelsturm abgeschwächt. Nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums ist die Gefahr aber noch nicht gebannt. Man müsse in North und South Carolina, Virginia und West Virginia weiter mit Sturmfluten und starken Winden rechnen, hieß es.