Der VN-Energiemonitor
Im Herbst 2022 spitzte sich der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine zu - die damit verbundenen Embargos und die noch von Corona angeschlagene globale Wirtschaft brachten eine reale Auswirkung mit sich: Die drohende Energiekrise in Europa. Explodierende Energiepreise, sowohl an den Börsen wie auch bei den Endverbrauchern waren die Folge, sei es nun bei Strom, Heizöl oder Erdgas. Zwar konnte der befürchtete Kollaps vermieden werden, doch die hohen Energiepreise beschäftigen jeden, nicht nur vor der Heizperiode.
Langfristige Prognosen sind jedoch bei allen Energieträgern weiterhin nicht einfach. Deshalb bieten die VN online wie auch einmal wöchentlich im Marktteil der Zeitung ein Energiedashboard mit allen relevanten Daten, sprich die aktuellen Preise ebenso wie der Speicherstand beim immer noch sehr wichtigen Gas an. Dieser erlaubt auch einen Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate, um die vergangene Entwicklung nachvollziehen zu können.
Wichtig ist der Börsen-Strompreis vor allem für jene Energiekunden, die einen sogenannten dynamischen Stromtarif im Liefervertrag vereinbart haben. Deren Strompreis orientiert sich meist stündlich am Börsenpreis. Die meisten Privatkunden haben jedoch einen Fix-Preis, der für ein Jahr gilt. Doch auch für sie ist der Börsenpreis von Interesse: Schließlich orientieren sich ihre Anbieter bei den Preisanpassungen auch an den Tendenzen der Energiebörse.