Burgenländisches Schloss Tabor wird Landeskulturzentrum
Das Land Burgenland kauft das Schloss Tabor im südburgenländischen Neuhaus am Klausenbach (Bezirk Jennersdorf) und will daraus ein Landeskulturzentrum machen. Um 850.000 Euro habe man das Areal erworben, das künftig ganzjährig für Kulturveranstaltungen genutzt werden soll, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).
“Ich bin überzeugt, dass wir damit einen großen Wurf geschafft haben, von dem die burgenländische Kultur, der Festival-Standort Schloss Tabor und die gesamte Region profitieren werden”, betonte Doskozil. Der Bezirk Jennersdorf bekomme damit endlich ein eigenständiges Landeskulturzentrum. Das Schloss wird nun Teil der Kulturbetriebe Burgenland (KBB), die schon an einem Konzept für seine künftige Nutzung arbeiten.
Bereits am Mittwoch ist der Kauf der circa 16.600 Quadratmeter großen Liegenschaft vom bisherigen Eigentümer, der EFIS-Stiftung, über die Bühne gegangen. Für Doskozil ist das ein weiterer Schritt hin zu einer “grundlegenden Neuordnung der burgenländischen Kultur- und Festivallandschaft”. Er will mehr Standorte und Betriebe in die KBB einbringen oder mit ihnen Kooperationsvereinbarungen schließen. So sollen eine enge Abstimmung der Standorte und ein gemeinsames Auftreten in Marketing, Ticketing und Vertrieb erreicht werden.
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