Leserbrief: Gesundheitssystem im Argen?

20. August – auf der Fahrt zur Arbeit. Tunnelblick, schwarz vor Augen. Panik! Rücksprache mit Hausarzt, der die internistischen Daten haben möchte. Daher ins Krankenhaus Bregenz. Ankunft ca. 12.30 Uhr. Nach nur 20 Minuten bin ich bereits in der ersten Ambulanz. Nette Menschen – spürbar unter Zeitdruck, aber alle meine Fragen wurden ruhig beantwortet. Alle nehmen sich Zeit für mich. Humor und Herzlichkeit spüre ich. Wechsel in anderen Ambulanzen – überall dasselbe Bild: Menschen, die ihre Arbeit mit Freude machen – zum Wohl des Patienten. Zum Schluss ein Gespräch mit dem Internisten. Keine schöne Diagnose und eine letzte Überweisung ins Krankenhaus Hohenems. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der Tatsache, dass ich kein Auto habe, Transport mit dem Krankenwagen. Trotzdem zu spät. Kein Problem. Der Portier gibt mir die Telefonnummer des leitenden Arztes. Nach einem kurzen Gespräch am nächsten Tag um 13.30 Uhr einen Termin. Wieder, tolle Menschen, die mich in den Mittelpunkt ihres Tuns stellten. Danach das Schlussgespräch mit dem Arzt. Eingehende Erklärung, Aufklärung und Hilfestellung. Das Sauerstoffgerät für die Wohnung und das mobile konnte ich gleich mitnehmen, die Erstausstattung Medikamente ebenfalls. Vielen Dank an alle, die beteiligt waren und ich zolle gerne und von Herzen Respekt. Wir haben eine tolle Erstversorgung. Das Kaputt jammern, das ich immer wieder höre, ist für mich unverständlich.
Stefan Saager, Hard