Leserbrief: Verwaltung unserer Landesstraßen

Woran arbeitet eigentlich unsere Landesstraßenverwaltung? Nur drei Beispiele: 1. Vor über drei Jahren, am 14.5.2022, wurde die erweiterte Bregenzer Fußgängerzone eröffnet. Die Abbiegepfeile der L 190 in die Rathausstraße wurden bis heute nicht entfernt (nicht einmal übermalt), die Abbiegespur besteht noch immer: Autofahrende Touristen werden dadurch in die Fußgängerzone geleitet und können dort, vor allem an Markttagen, schlecht umkehren. Oder bekommen eine Ordnungsstrafe von der Polizei. Der Bregenzer Bürgermeister ist machtlos, zuständig ist die Landespolitik. 2. Schiffsladungen von Touristen, die zur Pfänderbahn strömen, Schülerströme vom Bahnhof Hafen zur HTL oder einzelne Fußgänger sorgen für stockenden Verkehr, ebenfalls auf der L 190. Die täglichen Staus reichen oft bis Lochau. Der alte Vorschlag, an diesen neuralgischen Stellen bei Post und HTL eine Fußgängerampel anzubringen, wird seit vielen Jahren ignoriert. 3. Über den täglichen Stau am Kreisverkehr Dornbirn-Nord wird zwar heftig berichtet, aber seit Jahren nichts unternommen. Dabei würde die Erweiterung um einen Viertelkreis bereits eine deutliche Entlastung bringen, mit geringen finanziellen Aufwendungen. Eingereichte Vorschläge werden ignoriert.
Wozu bezahlen die Steuerzahler ein Heer von “Experten” und Zukunftsplanern, wenn über Jahre nichts passiert? Auch weiterhin wird nichts passieren. Die Verwaltung des Stillstands scheint das oberste Gebot dieser Landesverwaltung zu sein. Gute Nacht, Vorarlberg!
Monika AmannBregenz