Leserbrief: “Windräder in Vorarlberg”

Zum Leserbrief von Ing. Gerhard Miltner, VN vom 2.9.25:
Wie blauäugig muss man sein, um zu meinen, mit “innovativen Solarfeldern” könne rund ums Jahr genug Strom produziert werden, um Öl und Gas zu ersetzen? Wenn der Sonnenstand niedriger wird, sinkt der Ertrag aus PV-Modulen/innovativen Solarfeldern. Das ist genau die Zeit, in der der Verbrauch ansteigt. Wenn weniger Strom produziert werden kann, reicht dieser Ertrag auch nicht mehr aus, um die Stromspeicher für den Verbrauch in den Nachtstunden zu füllen. Genau für diese Zeit sind Windräder wichtig, um die Wasserkraft zu ergänzen. Wollen wir nicht alle von Öl und Gas unabhängiger werden? Die schöne Landschaft mit Windrädern verschandeln geht gar nicht – aber wer würde auf den Strom aus der Steckdose verzichten wollen, damit die schönen Strommasten aus der Landschaft verschwinden? Wer sorgt sich um die vielen Vögel aller Größen, die an den heute üblichen Glasfronten ihr Leben verlieren? Es ist inzwischen bewiesen, dass die aufgeklebten schwarzen Vogelbilder unwirksam sind. Meiner Meinung nach gibt es die perfekte Lösung für alle Probleme nicht! Willkommen in der realen Welt!
Doris Hug, Götzis