Leserbrief: Russisch Roulette

Wie lange will man der Raserei auf der Schweizerstraße noch zusehen? Bis es Menschenleben kostet? Eine Wohnstraße wurde versprochen, eine Raserstrecke ist es geworden. Statt den Verkehr auf die Bleichestraße umzuleiten, wird er auf die dicht besiedelte Schweizerstraße geführt. 50 km/h sind erlaubt, ein Wahnsinn, auf einer Straße mit nur einem Zebrastreifen und keinem Radweg. Lkw-Züge über 7,5 Tonnen fahren immer noch über die Schweizerstraße, obwohl sie auf die Bleichestraße müssten. Kontrollen werden nicht gemacht. In der oberen Schweizerstraße müssen die Anrainer direkt aus der Haustür (weil kein Gehweg), durch die stehende Autokolonne auf die andere Straßenseite mit Gehsteig. Das ist Russisch Roulette. Täglich entstehen dort lebensgefährliche Situationen. Da sind Kinder unterwegs zur Schule, die Haltestellen für den Stadtbus sind auf der anderen Seite usw. Eine Temporeduktion auf 30 km/h wäre als erste Maßnahme sicher angebracht. In der Bürglegasse funktioniert das doch auch tadellos. Bitte macht etwas, bevor ein Unglück geschieht.

Fritz Degenkolb, Dornbirn