Leserbrief: Können wir uns noch auf unsere Volksvertreter verlassen?
Wirtschaftskammer, Landes-Hypobank, wir hören nichts mehr von den Schuldigen, Strafe oder Schadenszurückzahlung einlösen? Oder Führerscheinprüfer-Skandal: er bekommt seinen Beamtengehalt weiter. Hallo, mich als Normalbürger hätte man fristlos entlassen und ich hätte eine Wiedergutmachung aufgebrummt bekommen. Wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Immer auf Kosten von den Bürgern – uns. Beschämendes aus der Wälderhalle, Hans Vogel schreibt in seinem LB: „Im Rheintal werden die Eishallen samt Grund vom Land, den Städten und Gemeinden zu 100 Prozent finanziert.“ Es fehlen lächerliche drei Millionen Euro für die Jugend im Wald. Das Land hat durch sträfliches „Verlottern lassen“ des ursprünglichen Bahntrassenwegs und Brücken im Achtal zu beträchtlichem Mehraufwand und Kosten beigetragen. Der ehem. Regio OB Guido Flatz hätte die zugesagten 2,4 Millionen Euro für die Sanierung des Achtalwegs vor seiner Wahl einsetzen können, ihm war der Landtag wichtiger. Ein drastisches Gegenbeispiel dazu ist das Landesförderwesen rund um die Gemeinde Lech, wo das weit überdimensionierte Gemeindezentrum zu weit überhöhtem Kostenaufwand noch eine Sonderförderung von rund fünf Millionen Euro erhielt, welche richtigerweise den bedürftigsten Gemeinden des Landes zugestanden, wäre. Ebenfalls wurden bei den Coronahilfen über ein Viertel des gesamten Förderungsvolumens auf Lecher Betrieben ausgeschüttet. Die Volksvertreter verteilen hier unser schwer verdientes Geld.
Michael Schmelzenbach, Schwarzach