Leserbrief: Schluss mit der Scheinwerbung – Für mehr Menschlichkeit im Tierschutz

Dieser aktuelle, weitere, düstere Vorfall wegen eines unseriösen Schweinemastbetriebs im Bezirk Hollabrunn zeigt wieder einmal deutlich, dass die AMA das Thema der ordentlichen Tierhaltung nicht im Griff hat. Diese Zustände sind für einen normalen Menschen untragbar und für jedes Tier absolut unzumutbar. Hört bitte endlich auf mit dieser verlogenen Werbung, welche diese schon jahrelang dauernde Misere noch unerträglicher macht. Der mündige, gewissenhafte Bürger muss hier aufstehen und viel, viel schärfere Gesetze verlangen, welche im Extremfall die Weiterführung eines landwirtschaftlichen Betriebs sofort untersagt! So schaut’s aus, meine Damen und Herren – und nicht die “sonntäglichen Werbebilder” im Fernsehen, an welche nicht einmal die “Märchentanten” glauben! Die AMA ist für mich eigentlich nicht mehr existent. Ich kaufe das Fleisch bei jenen Bauern vor Ort, von deren Seriosität ich mich mit eigenen Augen überzeugen kann. Bitte stoppt die Werbung sofort – diese Scheingeschichte ist nicht mehr auszuhalten. Und investiert dieses Geld in die Überwachung der Halterbetriebe (nach dem Motto: Man schaut den Menschen an und weiß dann ziemlich genau, mit wem man es zu tun hat). So muss es auch beim Tierschutz sein! An die AMA: Werdet “tierischer” im Sinne von werdet “menschlicher”.

Dietmar Hasenburger,Wolfurt