Leserbrief: Rhesi und nur Rhesi?

Nach den letzten Vorstellungen der Rhesi-Planer in Lustenau und Koblach erweckt es den Eindruck einer festgefahrenen Idee. Es gibt nur ein Projekt, das den Behörden in nächster Zukunft vorgelegt wird, um die Bewilligung zu bekommen. Die übliche Methode, um für ein öffentliches Projekt die Zustimmung zu geben, war bisher ein Wettbewerb von mindestens zwei Projekten, um entscheiden zu können. Diese Möglichkeit ist im Falle des Hochwasserschutzes vom Rhein nicht gegeben. Eine zweite Variante des Ausbaus/Hochwasserschutzes des Rheins kommt bisher nicht zur Vorlage. Die Behörden haben daher keine Möglichkeit, sich für das eine oder andere zu entscheiden. Die Politik versagt in der Demokratie, indem sie die Möglichkeit zur Auswahl nicht gibt.

Benedikt Bolter, Koblach