Auf Tankstelle zur Massenschlägerei verabredet
Nach einer Keilerei beim Clublokal „Sender“ am Sonntag flogen in Lustenau schon wieder die Fäuste.
Lustenau Die Marktgemeinde scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Wie berichtet, mussten Sonntagfrüh gegen 3.30 Uhr gleich mehrere Polizeistreifen zum Clublokal „Sender“ anrücken, weil sich dort rund 20 Personen in die Haare geraten waren. Zwei Teilnehmer der Rauferei erlitten dabei Verletzungen.
Am Tag darauf gab es schon wieder wüsten Zoff in Lustenau. Es war am Montag spätabends. Und wieder waren es rund 20 Beteiligte, die sich eine Massenschlägerei lieferten. Laut Polizei handelte es sich dabei um zwei rivalisierende Jugendgruppen. Wie die VN von der Polizei erfuhren, hatten sich Beteiligte der „Gangs“ zunächst vor einer Lustenauer Tankstelle getroffen, um sich zu verabreden.
Rauferei im Wohngebiet
Dann ging es weiter ins Lustenauer Wohngebiet. Dort trafen die Gruppen aufeinander, und die Situation sollte durch Gewalttätigkeiten eskalieren. Es kam zu einem Raufhandel mit Schubsereien und Faustschlägen, bei dem mindestens drei Personen leicht verletzt wurden und reif für das Krankenhaus waren.
Erst die Polizei konnte der Massenschlägerei ein Ende setzen. Beim Eintreffen der Beamten flüchteten mehrere Beteiligte, teils mit Fahrzeugen, in Richtung Hohenems. Während einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Fahrzeuge angehalten werden. Die Polizisten stellten bei insgesamt 15 Personen die Identitäten fest. Sie werden unter anderem wegen des Verdachts auf Raufhandel an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.