„Zeiten des Umbruchs“ wird in Schruns gezeigt

500 Jahre Bauernkriege – Sonderausstellung wird im Montafoner Heimatmuseum eröffnet.
Schruns Der Stand Montafon und die Montafoner Museen laden am Donnerstag, dem 24. Juli, um 18 Uhr nach Schruns. Dort können Interessierte im Montafoner Heimatmuseum am Kirchplatz 15 die Vernissage und Eröffnung der Sonderausstellung „Zeiten des Umbruchs“ miterleben. Der Bauernaufstand im Jahr 1525 löste den Demokratisierungsprozess in Europa aus. Das Interreg Projekt „Courage“ hat sich aus Anlass des 500-Jahre-Gedenkens das Ziel gesetzt, „den grenzüberschreitenden Kulturraum und das immaterielle Kulturerbe im Streben nach demokratischen Werten sichtbar und die grenzüberschreitenden Verflechtungen deutlich zu machen“. Ausgehend von den Bauernaufständen 1524/25 beleuchtet die Ausstellung „Zeiten des Umbruchs“ historische Bestrebungen nach Mitsprache und Selbstbestimmung. „Auch die gesellschaftlichen Folgen späterer Konflikte – etwa des Dreißigjährigen Krieges und der Koalitionskriege – werden thematisiert“, teilen die Montafoner Museen mit, welche die Exposition gemeinsam mit dem Klostertal Museum in Wald am Arlberg präsentieren. In der Schau erteilen die Veranstalter zum Abschluss der Jugend das Wort: „Sie zeigt ihre heutige Sicht auf Mitsprache und demokratische Werte.“
Interreg EU-kofinanziert
Nach der Begrüßung der Besucherinnen und Besucher durch den Leiter der Montafoner Museen, Christoph Walser, wird Sophie Maier bei der Vernissage in die Ausstellung einführen. Danach laden die Veranstalter, die dem Publikum die Anreise mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln empfehlen, zum germütlichen Ausklang, Austausch und Beisammensein ein. Die Ausstellungseröffnung ist nach den Kriterien von „ghörig feschta“ zertifiziert. Die Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein wird von der Europäischen Union kofinanziert. SCO
Öffnungszeiten des Montafoner Heimatmuseums im Juli und August: Dienstag bis Freitag und Sonntag 10 bis 17 Uhr, danach bis 31. Oktober Dienstag bis Freitag und Sonntag 14 bis 17 Uhr.