70 Kinder betroffen: Bauverzögerung bei neuer Kinderbetreuungseinrichtung in Feldkirch

Bauverzögerung in Feldkirch: 70 Kinder müssen ausweichen, Neueröffnung Mitte Oktober geplant.
in Zusammenarbeit mit Leon Linher
Feldkirch Seit Februar entsteht in Altenstadt eine der drei neuen Kinderbetreuungseinrichtungen, mit denen die Stadt Feldkirch auf den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen reagiert. Direkt neben dem bestehenden Kindergarten Kirchgasse wird derzeit ein modernes, barrierefreies Holzgebäude für vier neue Kindergartengruppen errichtet. Ursprünglich hätte der Neubau im September und somit zu Beginn des Kindergartenjahres bezogen werden sollen – doch nun verzögert sich die Fertigstellung um etwa fünf Wochen.
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Rund 70 Kinder sind von der Verzögerung betroffen. „Der Bau von gleich drei neuen Kinderbetreuungseinrichtungen zur selben Zeit ist für eine Gemeinde eine große Herausforderung. Zudem war die Laufzeit für diese drei Bauprojekte extrem kurz. Das hatte einen engen Terminplan zur Folge und damit sehr viele Abstimmungen in äußerst kurzer Zeit“, erklärt Jürgen Hafner, Projektleiter bei der Stadt Feldkirch. Auch externe Faktoren wirkten sich auf den Ablauf aus: „Wie bei vielen Bauprojekten heutzutage, gab es Schwierigkeiten bei der Einhaltung von Lieferzeiten, was Auswirkungen auf verschiedenste Gewerke und damit auch auf den Fertigstellungstermin hatte.“

Bei den betroffenen Kindern und Eltern soll diese zeitliche Verschiebung jedoch kein Grund zur Sorge darstellen. Der Betrieb wird bis zur Fertigstellung Mitte Oktober dieses Jahres in den bestehenden Räumlichkeiten des Kindergartens Kirchgasse weitergeführt. Für die Mittagsverpflegung stellt die benachbarte Volksschule Altenstadt ihre Infrastruktur zur Verfügung. Dort werden die Kindergartenkinder gemeinsam mit den Volksschulkindern verköstigt – betreut vom gewohnten Kindergartenpersonal. Auch der Bewegungsraum der Schule steht den Kleinen während der gesamten Übergangsphase zur Verfügung.

Weit wird der Weg für die Kinder nicht sein, denn die Volksschule Altenstadt befindet sich lediglich fünf Gehminuten entfernt. Auch das Überqueren von stark befahrenen Straßen ist dabei nicht nötig.

Die Stadt Feldkirch bittet betroffene Eltern dennoch um Unterstützung. Wenn es organisatorisch möglich ist, sei eine vorübergehende Reduktion der Betreuungszeit oder ein Mittagessen zu Hause hilfreich. „Selbstverständlich bleiben die gebuchten Betreuungszeiten wie vereinbart aufrecht, wenn die angegebene Betreuung und die Mittagsverpflegung auch in der Übergangszeit benötigt werden“, betont Bildungsstadträtin Nathalie Koch.

Die Übergangslösung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem bestehenden Kindergarten und der benachbarten Volksschule entwickelt. Sie sieht vor, dass die Betreuung weiterhin durch das gewohnte Personal erfolgt, während sowohl die Infrastruktur als auch die Räume der Schule mitgenutzt werden.
