Großer Empfang für Vorarlbergs neue Billard-Hoffnungen

Schleindler und Atila vom BSV Break Feldkirch wurden für ihre EM-Medaillen gefeiert.
Feldkirch Mit einem großen Empfang im Vereinslokal des BSV Break Feldkirch sind die beiden Nachwuchstalente Markus Schleindler und Seymen Atila für ihre Erfolge bei der Poolbillard-Europameisterschaft in Podčetrtek (Slowenien) geehrt worden. Die beiden BSV Break Feldkirch Spieler hatten bei den Titelkämpfen jeweils Edelmetall gewonnen und damit für ein starkes internationales Ausrufezeichen des österreichischen Nachwuchses gesorgt.

Unter den Gratulanten befanden sich Landesrätin Martina Rüscher sowie Feldkirchs Sportstadträtin Nathalie Koch. „Ich gratuliere Markus und Seymen ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg. Es macht mich sehr stolz, zwei junge Nachwuchstalente im Billard in Feldkirch zu haben, und ich wünsche den beiden weiterhin viel Erfolg“, sagte Koch beim Empfang. Auch Rankweils Vizebürgermeister Johannes Herburger stellte sich mit Glückwünschen ein.

Schleindlers Medaillenpremiere im 10-Ball
Für Markus Schleindler war es die erste EM-Medaille überhaupt. Der 17-jährige Nenzinger sicherte sich in der U19-Kategorie der 10-Ball-Konkurrenz die Bronzemedaille. Nachwuchs-Nationalcoach Jakob Gasser lobte Schleindler: „Markus ist schon lange bei uns im Kader und hat bei den vergangenen beiden Europameisterschaften bereits fünfte Plätze erreicht. Es freut uns alle enorm, dass er jetzt den Sprung auf das Siegespodest geschafft hat und sich damit für seine harte Arbeit belohnt hat.“ Auch sein Vater Jörg Schleindler zeigte sich überzeugt: „Ich weiß, was er kann. Für mich war es nur eine Frage der Zeit, bis er eine EM-Medaille macht.“
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.
Zum Abschluss der EM sorgten Schleindler und sein Vereins- und Trainingskollege Seymen Atila in der 9-Ball-Konkurrenz für einen weiteren Doppelerfolg. Atila gewann Silber, Schleindler erneut Bronze. Beide hatten nach Auftaktniederlagen den Umweg über die Hoffnungsrunde antreten müssen, zeigten dort jedoch Nervenstärke und Spielqualität. Schleindler zeigte sich selbstkritisch und reflektiert: „Mein Mindset war dieses Mal sicher besser als in den Jahren davor. Natürlich habe ich mich auch spielerisch verbessert, aber es gab auch viele Tiefen. Daran muss ich weiterarbeiten, damit es nicht mehr zu diesen Leistungsschwankungen kommt.“ VN-TK