Gaudi und Genuss: “Running Alpschwein” lockt mit Kulinarik und Bergszenerie

15. Auflage von “Running Alpschwein” in Laterns ging über die Bühne.
Laterns Für die jüngste Ausgabe der “Rankweiler Sommer”-Attraktion “Running Alpschwein” hatten sich die Macher rund um den verletzungsbedingt fehlenden Armin Wille wieder einiges einfallen lassen.
Vom Bahnhof Rankweil fuhren die vielfach mit Dirndl und Lederhose stilgerecht gewandeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Regiobussen nach Laterns. Dort wartete gleich zu Beginn das mittlerweile schon traditionelle Frühstück mit Riebel und mehr vor dem von Philipp Greber geführten “JUFA”-Hotel.

“Schweinisches Lied”
Als Vertreter der Marktgemeinde und Moderator begrüßte Andreas Prenn die bestens gelaunte Schar und bat um das Bilden von vierköpfigen Teams zum Bewältigen verschiedener kurzweiliger und stimmungsfördernder Aufgaben. Eine davon war das Ergänzen des auf die Alpschweine bezogenen “Schweinischen Liedes” durch neue Strophen. Einige davon wurden später im großen, zum 25-Jahr-Jubiläum von Andrea und Markus Felder als Bewirtschafter der Alpe Saluver aufgestellten Zelt auch vorgetragen.

Mit Musik und Witz
Gelegenheit zum Dichten nach der Melodie “Rote Lippen soll man küssen” gab es bei der Fahrt mit dem Sessellift zur Bergstation – in bewährter Weise mit einer zweiten kulinarischen Stärkung. Die dritte gab es nach einer kurzen Wanderung zum Speichersee, wo wie schon beim Frühstück “Die Alpenrammler” aufspielten. Weil zu ihnen Werner Konzett, Bürgermeister von Faschina und Fontanella, gehörte, schlug Andreas Prenn scherzhalber die Eingemeindung von Laterns in die beiden Walsergemeinden vor.

Spiel und Spaß
Ines Schmid, Marie Moosbrugger und Linus Kohler von der “Falbastuba” sorgten mit Getränken, einer Käsesuppe und Seesaiblingstrudel fürs leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Schließlich erklärte Gemeindevorstand Prenn, was es mit den ausgegebenen “Hiartasteacka” auf sich hatte: Die dienten nicht nur als Gehhilfe, sondern auch zum Bewältigen von Aufgaben, wo Erfolge mit einem bunten Band und einem Schnaps belohnt wurden.

Als Erstes galt es bei der Alpe Gapfohl den stattlichen Holzstecken auf der Handinnenfläche vertikal über eine festgelegte Strecke zu balancieren, später mit Würfen auf drei mit vier Äpfeln bestückte Stammstücke das Obst ins Gras fallen zu lassen und schließlich von einem als Podest dienenden, eingekerbten Stammstück mit den Oberschenkeln einzuklemmen und nach einer Drehung um die eigene Achse an Mitspielerinnen und Mitspieler weiterzureichen.

Am höchsten Punkt
Auf dem “Fürka-Jöchle” servierten “Rankweiler Hof”-Wirt Roland Vith und Helfer neben Getränken “höchste Kulinarik am höchsten Punkt”: Älplergröstl mit Pfifferlingen und Wachteleiern. Für allerbeste Stimmung sorgten einmal mehr die “Alpenrammler”, als deren Ablöse fürs Verweilen auf der Saluver Alpe trafen schließlich “Die Strawanzer” aus Nenzing ein.

Sie unterhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufs Beste, das “Rankweiler Hof”-Team wartete mit Vorspeisen, Spanferkel und Beilagen sowie Kaiserschmarren und Zwetschkenknödel auf. Bei der Verlosung von Kulinarik- und Kulturgutscheinen konnten sich unter anderem “das fidele Haslach-Quartett” und “Die Wandervögel” über schöne Preise freuen. AME





