Strafen für FC Mäder und SK Brederis nach Verbandsverstößen

Heimat / HEUTE • 14:53 Uhr
Tamer Özcan erhielt zu Unrecht gegen Meiningen die Rote Karte.
Tamer Özcan erhielt zu Unrecht gegen Meiningen die Rote Karte. Thomas Knobel

Zwei Oberländerklubs wurden vom Vorarlberger Fußballverband mit Geldstrafen belegt.

Rankweil Mäder Der Underdog FC Mäder muss wegen eines nicht geleisteten Ordnerdienstes beim Meisterschaftsspiel gegen den FC Lustenau 1c eine Ordnungsstrafe in Höhe von 300 Euro zahlen. Beim 2:7-Heimdebakel wurden Torhüter Levent Sahin wegen Foulspiels und Luca Plesa wegen einer Unsportlichkeit vorzeitig ausgeschlossen. Die Treffer der Hausherren erzielten Akif Malik Ünalan und Jason Manegger. Mäder-Trainer Stefan Bernhard war in diesem Pflichtspiel ebenfalls gesperrt und wurde von Jacky Alge interimistisch ersetzt. Der Klub war im Vorjahr aus der 2. Landesklasse abgestiegen und tritt aktuell in der 3. Landesklasse an. Nach drei Spieltagen liegt Mäder mit zwei Unentschieden und einer Niederlage auf Rang elf der Tabelle.

Pechvogel Tamer Özcan wurde ausgeschlossen.
Pechvogel Tamer Özcan wurde ausgeschlossen.

Auch Landesliga-Aufsteiger SK Brederis wurde vom Strafausschuss des Vorarlberger Fußballverbandes sanktioniert. Grund dafür ist ein unsportliches Verhalten des Ordnerdienstes im Heimspiel gegen den SK Meiningen. Die verhängte Strafe beträgt 150 Euro.

Brederis gegen Meiningen hat ein Nachspiel.
Brederis gegen Meiningen hat ein Nachspiel.

Darüber hinaus wurde Brederis-Spieler Tamer Özcan nach einer Roten Karte im selben Spiel für ein Meisterschaftsspiel gesperrt. Özcan hatte den Ausgleichstreffer der Gäste zum 1:1 (Endstand 2:3 für Meiningen) mit einer verbalen Entgleisung kommentiert und musste das Spielfeld vorzeitig verlassen. Damit fehlte Özcan im Oberlandderby im Auswärtsspiel im Götzner Möslestadion. Der starke Linksfüßer hat im Vorjahr für Brederis in 21 Meisterschaftsspieleinsätzen elf Traumtore erzielt und zählt stets zu den Aktivposten. VN-TK

Meiningen Trainer Enes Cavkic.
Meiningen-Trainer Enes Cavkic.