“Jam the Canyon” zog Hunderte an

Musikalischer Sommerausklang mit Georg, Michael & Friends in der Bürser Schlucht.
Bürs BÜRS “Jam the Canyon” sei schon zur Tradition geworden, wenn man das so sagen dürfe, meint Thomas Ludescher, der künstlerische Leiter von “Tal schafft Kultur”. Die Initiative gebe es seit mittlerweile acht Jahren. “Wir haben damals angefangen mit Jam the Canyon und es ist nach wie vor ein Renner, ein Selbstläufer und das hat man am vergangenen Sonntag zwischen 15 und 17:45 Uhr wieder gesehen”, sagt Thomas Ludescher. Es seien extrem viele Leute gekommen. Die Veranstaltung sei völlig gelungen – von A bis Z. Gekommen sein dürften zwischen 400 und 500 Personen, miteingerechnet sind hierbei auch alle jene, die während ihrer Wanderung durch die Bürser Schlucht der Band Georg, Michael & Friends fasziniert zugehört haben. “Heuer haben wir beschlossen, kein Zusatzprogramm zu machen. Es ist nicht so leicht, dass man die Leute für zwei Termine (Stichwort Ausweichtermin) herbekommt.” Deshalb hat sich “Tal schafft Kultur” entschieden, heuer einmal nur das Programm am Bachbett durchzuführen.

Konzertsäle fehlen
“Wir haben keine Konzertsäle”, das ist eine Herausforderung für unsere Kulturinitiative. “Wir müssen hinaus in die Natur. Es ist etwas Besonderes für uns, hier in der Bürser Schlucht ein Konzert oder eine Veranstaltung zu machen. Das ist etwas, das niemand hat.” Im ganzen Tal könne man nirgendwo hineingehen, außer in die Kirchen, dank des guten Einvernehmens mit den Pfarren. Ein Nachteil, wenn man in freier Natur einen Event auszurichten hat, ist die Abhängigkeit von gutem Wetter.

Georg, Michael & Friends waren in diesem Jahr bei “Jam the Canyon” zum zweiten Mal dabei. In der Regel habe man zwei, vielleicht drei Mal dieselbe Band, “danach wechseln wir wieder einmal”. Erfreulich sei, dass Georg, Michael & Friends einen Bezug zu Bürs haben. Michael und Maggy kommen aus der Gemeinde am Eingang zum Brandnertal. “Diese Musikgruppe ist schon im letzten Jahr super angekommen. Ihre Musik passt zu diesem Event. Die Rechnung ist wieder voll aufgegangen.” Sie sangen und spielten Klassiker, Austropop, alte Schlager – kreuz und quer. “Ich glaube, das ist das, was die Leute hören wollen und was hierher passt. Heuer war ich zu spät dran, um noch ein Kinderprogramm zu machen – das haben wir sonst auch gehabt. Es ist mir ein Anliegen, dass man für die Kinder speziell etwas macht”, erklärt Thomas Ludescher. SCO











