Colin Stüssi kämpft sich aufs Podium

Colin Stüssi verpasst Etappensieg bei Rumänien-Tour um drei Sekunden.
Schwarzach SCHWARZACH. Colin Stüssi vom Radteam Vorarlberg auf der zweiten Etappe der 41. Rumänien Rundfahrt einen Podestplatz erkämpft – und dabei den Tagessieg nur um drei Sekunden verpasst. Die 172 Kilometer lange Etappe von Pitești endete mit einem 20 Kilometer langen Schlussanstieg auf den 1600 Meter hohen Pasul Dichiu – eine Bergetappe, auf die sich das Team Vorarlberg besonders vorbereitet hatte. Zunächst setzte sich eine Spitzengruppe ab, doch das Team aus dem Ländle übernahm früh Verantwortung. Mit Dominik Amann, Emanuel Zangerle, Kilian Feurstein, Pirmin Benz und Alexander Konychev kontrollierte man das Rennen und brachte Kapitän Stüssi in eine ideale Ausgangslage.

Sechs Kilometer vor dem Ziel folgte dann die Attacke: Der 32-jährige Schweizer fuhr solo an die Spitze und setzte alles auf eine Karte. Philipp Hofbauer (Graz) und Cesare Chesini schlossen zwar auf, hielten sich aber mit Führungsarbeit zurück. Stüssi kämpfte trotzdem weiter, zog das Trio fast bis zur Ziellinie. Erst 150 Meter vor dem Ziel wurde er gestellt – Chesini gewann knapp vor Hofbauer, Stüssi wurde Dritter (+0:03). In der Gesamtwertung liegt er nun ebenfalls auf Rang drei. Die Rumänien-Rundfahrt umfasst insgesamt fünf Etappen. Am Freitag geht es weiter von Brașov nach Buzău, am Samstag folgt die Königsetappe über 212 Kilometer – und auch am Sonntag wartet noch ein letzter Schlagabtausch. Für das Radteam wäre ein Podestplatz am Ende der Rumänien Tour für Stüssi ein weiteres Ausrufezeichen.VN-TK
