Zwei heiße Namen, aber noch keine Entscheidung

Nach dem Rücktritt von Müslüm Atav läuft in Ludesch die Trainersuche auf Hochtouren.
Ludesch Nach dem völlig überraschenden Rücktritt von Müslüm Atav vor einer Woche ist der VOL.AT Eliteliga Tabellenneunte SV Ludesch intensiv auf Trainersuche. Offiziell gibt der Klub keine Namen bekannt, doch Recherchen der VN-Sportredaktion haben zwei heiße Kandidaten zutage gefördert. Die Entscheidung soll möglichst bald fallen – möglicherweise schon in den kommenden Tagen.

Als Favorit auf den vakanten Posten gilt Abdalla Akram. Der gebürtige Kenianer mit Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt die UEFA-B-Lizenz und war zuletzt Trainer beim FC BW Feldkirch. Dort musste er zwar einen Abstieg hinnehmen, führte das Team aber direkt im Folgejahr wieder zurück in die Vorarlbergliga. Weitere Trainerstationen hatte Akram in Göfis, Schlins, Brederis und im Großwalsertal. In den vergangenen zwei Jahren war der 50-jährige Übungsleiter vereinslos, soll laut mehreren Quellen und Insidern in der engsten Auswahl in Ludesch stehen. Akram wäre für die reizvolle Aufgabe parat und kann den Weg fortführen.

Auch Gabriel Cristea ist ein möglicher Kandidat. Der 46-jährige Rumäne ist seit über zwei Jahren Co-Trainer bei den Austria Lustenau Amateuren, einem direkten Liga-Konkurrenten. In der vergangenen Saison rettete er interimistisch den Landesligisten Schruns vor dem Abstieg. Cristea kennt die Region im Walgau bestens, war bereits in Thüringen, Nenzing und Bludenz als Trainer aktiv.

Solange keine Entscheidung gefallen ist, übernimmt Co-Trainer Johannes Sturm in Ludesch das Kommando. Er betreut die Mannschaft im Heimspiel gegen den FC Egg.VN-TK