Vorderländer Flohmarkt bleibt Publikumsmagnet im neuen Ambiente

Tausende kamen zur 46. Auflage auf das neue Sportplatzgelände in Röthis.
Röthis. Der Vorderländer Flohmarkt in Röthis war auch in seiner 46. Auflage ein voller Erfolg. Tausende Besucherinnen und Besucher strömten bei angenehmem Herbstwetter auf das neue Sportplatzgelände an der Ratz, wo der SC Röthis einmal mehr eine Veranstaltung auf die Beine stellte, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist. Flohmärkte erfreuen sich in ganz Vorarlberg wachsender Beliebtheit – und der Vorderländer Flohmarkt zählt längst zu den größten und traditionsreichsten seiner Art im Land.

Seit den frühen 1990er-Jahren organisiert der SC Röthis den Flohmarkt jeweils im Frühjahr und Herbst. Übernommen wurde die Organisation vor 16 Jahren von Dietmar Kabasser, der sie vor drei Jahren an seinen Sohn Thomas übergab. Gemeinsam mit Präsident Simon Vogt bilden die beiden das Führungsteam, das den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sicherstellt. Unterstützt wird das Trio von rund 80 freiwilligen Helferinnen und Helfern, ohne die ein Event dieser Größenordnung kaum zu bewältigen wäre.

Die Nachfrage nach Standplätzen war auch heuer enorm: Bereits vier Wochen vor dem Termin waren alle Plätze ausgebucht, rund 100 Anfragen mussten abgelehnt werden. Rund um den Sportplatz entstand ein buntes Marktareal mit einer Mischung aus privaten Anbietern und professionellen Händlern. Etwa die Hälfte der Aussteller zählt mittlerweile zu den Stammgästen, die regelmäßig ins Vorderland zurückkehren, während andere durch Mundpropaganda auf den Markt aufmerksam werden.

Schon in den frühen Morgenstunden begann das geschäftige Treiben, als die ersten Besucher auf Schnäppchenjagd gingen. Gegen Mittag füllte sich das Gelände mit Familien und Spaziergängern, die sich durch die Reihen schlenderten, feilschten und anschließend beim Clubheim eine Mahlzeit genossen. Denn ohne Gastronomie läuft in Röthis nichts – Hunderte Portionen gingen über die Theke, und die Stimmung war ausgezeichnet.

Trotz der noch jungen Infrastruktur nach den Bauarbeiten verlief alles reibungslos. “Wir sind am Limit – größer geht es kaum noch”, erklärte Mitorganisator Dietmar Kabasser zufrieden. “Aber mit dem neuen Gelände haben wir auch viele Chancen, die wir künftig nutzen wollen.” Die Vorbereitungen für die Frühjahrsauflage laufen bereits auf Hochtouren. VN-TK
