Schlachtpartie ganz speziell

Beim “Chef’s Cut” im Tenn des “Rankweiler Hofs” gab es tolle Tapas, Kunst, Musik und Wein.
Rankweil “Ob Saukopf, Backen, Ohren – alles kommt in den Topf und Ofen.” Nach diesem Motto gab es einerseits im Rahmen der an sich schon nicht nur konventionellen dreiwöchigen Schlachtpartie im “Rankweiler Hof”, andererseits im Rahmen des “Genuss Festival Alpen” einen ganz speziellen Abend. Im unteren Teil des “Tenns” wartete Koch Arno Wild beim “Chef’s Cut” mit Tapas auf, die bei den Gästen bestens ankamen: “Gordon Bleu vom Wildschwein” kombiniert mit einem “Blutwurst-Risotto”, weiters “Gyozo von der Schweinebacke und Steinpilzragout”, Wachtelei, Bauch vom Alpschwein, Udonnudeln, “Rostbratwürstel de luxe und Bauernsenf” oder “Vegi Rote-Beete-Bällchen”. Zum Einsatz kam auch das Edelgrillgerät “Big Green Egg”, fachmännisch betreut von “Green Egg-Ambassador” Ulrich “Ulli” Berthold.

Begeistert äußerte sich Stammgast “Finni”: “Was die da machen, ist großes Kino, Kulinarik mit Kunst verbunden!”. Er bezog sich damit auf den hinteren Bereich des oberen Tenn-Teils, wo das Künstlerduo Alexander Ess und Thomas Anton Rauch (“Rat Aess”) Gästen die Möglichkeit boten, sich mit an einem Gestell an unterschiedlich langen Schnüren aufgehängten, mit Acrylfarbe gefüllten Dosen oder mit Pinsel kreativ zu betätigen.

Im vorderen Bereich war Weinhändler Thomas Würbel (“Reiseachtel”) zum einen für den coolen, fetzigen Sound zuständig. Zum anderen brachte er zusammen mit Kathrin Sommer den Teilnehmern verschiedene Rebensäfte des Weinguts Sommer näher. “Wir sind ein biologischer Familienbetrieb, bewirtschaften etwa dreißig Hektar und können durch den Leithaberg unsere Vorliebe für charaktervolle, mineralische Weine leben”, erklärte die Donnerskirchner Winzerin den “VN”. Vorarlberg sei “einfach ein schöner Weinmarkt, schon eine andere Welt, aber spannend”, meinte sie weiter. Den Boden und den Neusiedlersee sieht sie als eine reizvolle Klammer für beide Bundesländer.

Apropos Wasser: Im “Hof” gibt es auch den an diesem Abend von manchen Gästen genossenen “English Harbour”-Rum. Den haben vor etlichen Jahren Skipper Hannes Keckeis und Begleiter bei einem Landgang in Antigua entdeckt. Und zwar in einem von einem Schweizer Ex-Bankerpaar betriebenen Lokal, vor dem auf einer Tafel “Gschprützte” steht. AME












