Die 99. Feuerwehrjugend im Ländle

16 motivierte Mädchen und Jungs gehören der neu gegründeten Feuerwehrjugend Bürserberg an.
Bürserberg Das Bürserberger Feuerwehrgerätehaus war jüngst Schauplatz der Gründungsversammlung der Feuerwehrjugend Bürserberg. Der Einladung zur Mitfeier waren Bürgermeister Fridolin Plaickner, Vizebürgermeister Florian Neyer, Bezirksfeuerwehrinspektor Karlheinz Beiter, Abschnittsfeuerwehrkommandant Guntram Vonbun, Bezirksvertreter Thomas Bargehr, Landesjugendreferent Oliver Berger, der Landesbewerbsleiter der Feuerwehrjugend Stefan Goossens, Bezirksjugendreferent Michael Saler und der Brandner Feuerwehrkommandant Martin Sauermoser gefolgt. Der Bürserberger Feuerwehrkommandant Thomas Wehinger bezeichnete die große Zahl an Gästen als “starkes Zeichen der Wertschätzung”. Gerade für ein Dorf wie Bürserberg sei die Feuerwehrjugend von “unschätzbarem Wert”. Die Hilfeleistung “für unser schönes Dorf” gelte es langfristig zu sichern. Bürserberg entwickle sich stetig weiter und stehe vor neuen Herausforderungen. “Die Jugend ist die Lebensversicherung unserer Aktivmannschaft. Ohne junge, motivierte Kräfte wird es zunehmend herausfordernd, den aktiven Dienst dauerhaft zu sichern”, erklärte der Feuerwehrkommandant.

Sozialer Ankerpunkt
Die Ortsfeuerwehr Bürserberg biete ihren Jugendlichen ab zehn Jahren einen “wertvollen Rahmen”. Es gehe um Werte wie Verlässlichkeit, Disziplin und uneigennützige Hilfe. “Die Mädchen und Jungs lernen, mit Technik umzugehen, Erste Hilfe zu leisten und sich im Team aufeinander zu verlassen”, betonte Thomas Wehinger. Die Ortsfeuerwehr schaffe in einer Zeit, in der das Digitale zunehmend an Bedeutung gewinne, einen “sozialen Ankerpunkt”. Auch in der Feuerwehrjugend Bürserberg – es ist die 99. Feuerwehrjugend im Land Vorarlberg – zähle die Gemeinschaft; hier können Freundschaften fürs Leben entstehen.

Die erste Übung der Feuerwehrjugend ging schon Mitte September vorigen Jahres vonstatten. Der Weg bis dahin sei ein Marathon gewesen, führte Thomas Wehinger weiter aus. Dem Augenblick, da ein Jugendfeuerwehrler erstmals einen Schlauch in Händen hielt, gingen intern intensive Diskussionen voraus. Viele Gespräche wurden geführt, “um möglichst viel Erfahrung und Informationen mit einfließen zu lassen”. Die Vorbereitungen seien sorgfältig abgelaufen. Der erste große, öffentliche Schritt wurde Ende Juni 2024 getan.

Übertritt in Aktivstand
“Wir starteten mit 14 Gründungsmitgliedern – zur offiziellen Gründungsversammlung sind es 16 motivierte Mädchen und Jungs; zwei von ihnen konnten wir bereits in den aktiven Dienst übernehmen”, so der Kommandant, der die hervorragende Zusammenarbeit mit der Feuerwehrjugend Brand hervorhob. In naher Zukunft wird es auch mit der Feuerwehrjugend Bürs einen engen Austausch und eine Zusammenarbeit geben. Die Gemeinde Bürserberg unterstützte den Ankauf der Jugendbekleidung und der Ausrüstung großzügig. Lob ernteten auch die aktive Bürserberger Feuerwehrmannschaft, die Kinder, Jugendlichen und deren Eltern, Jugendleiter Kevin Stöckel mit seinem Betreuerteam Anna Gerolin, Gerhard Grass und Melanie Dreier für jegliche Mithilfe und Unterstützung. SCO











