Glockenjubiläum am Feiertag

Die Tschaggunser Kirchenglocken wurden im Heiligen Jahr 1950 in St. Florian/OÖ gegossen.
TSCHAGGUNS “Lobet den Herrn mit hellen Zimbeln”, heißt es in Psalm 150,5, und genau mit diesen Worten lädt die Pfarrgemeinde Tschagguns am Hochfest Maria Immaculata, dem 8. Dezember, um 9 Uhr zum Festgottesdienst “75 Jahre Kirchenglocken” in ihre Pfarr- und Wallfahrtskirche. In Freude, Trauer und Dankbarkeit begleitet das in St. Florian in Oberösterreich gegossene, vierstimmige Geläute das Leben der Gemeinde. Im Turm befindet sich noch eine fünfte Glocke: das “Totenglöggli”.
Der Festgottesdienst ist der letzte Tschaggunser Programmpunkt im Heiligen Jahr 2025. Wie das Kloster St. Peter in Bludenz gilt im zu Ende gehenden Jahr auch die Tschaggunser Kirche als “Ort der Hoffnung, des Gebets, der Aussprache und des Segens”. Hoffnung ist dem Menschen tief ins Herz geschrieben. Kein Mensch, auch keine Gesellschaft, kann ohne Hoffnung leben. Sie ist wie ein innerer Antrieb, der uns weiterleben lässt, und eine große Kraftquelle in den vielen Zumutungen des Lebens. Hoffnung weitet den Blick und hilft uns, auch die größten Lasten des Lebens zu tragen”, sagt Diözesanbischof Benno Elbs.
Ein wesentliches Element eines jeden Heiligen Jahres sei das Pilgern, führt er weiter aus. Neben den beiden genannten Kirchen im Bezirk Bludenz zählen auch die Basiliken Maria Bildstein und Rankweil sowie die Dompfarre St. Nikolaus Feldkirch zu den ausgewählten “Kirchen der Hoffnung”. SCO