Ein Haus auf kleinem Grund

Eigentum / 02.06.2016 • 11:27 Uhr
Bei Reihenhäusern kann der begrenzte Platz optimal genutzt werden. Foto: Shutterstock
Bei Reihenhäusern kann der begrenzte Platz optimal genutzt werden. Foto: Shutterstock

Bau. Da Baugrund generell knapp ist, entscheiden sich viele Häuslebauer für den Kauf eines Reihenhauses.

Individualismus kostet zunehmend mehr Geld, da die Preise für Baugrundstücke in fast unerschwingliche Höhen schnellen. Wem eine Eigentumswohnung als Wohnkonzept wegen zu vieler Nachbarn, aus Angst vor lästigen Eigentümerversammlungen oder Gemeinschaftsflächen nicht behagt, tendiert zum Hausbesitz. Eine günstige Alternative zum freistehenden Einfamilienhaus bieten Reihenhäuser. Hier wird der begrenzte Platz optimal genutzt, da mehrere Einheiten Wand an Wand stehen – und nur die Eckhäuser den nötigen Abstand zu den Nachbargrundstücken oder der Straße einhalten müssen. Bereits bei der Errichtung werden Kosten gespart, weil mehrere Errichter sich die Einrichtung der Baustelle und Infrastruktur teilen. Das wirkt sich auch auf den Endpreis aus. Das Gros der Reihenhäuser wird zweigeschoßig errichtet und verfügt über einen eigenen Garten. Auch zusätzliche Dachterrassen oder Balkone vergrößern den individuellen Raum unter freiem Himmel.

Energie sparen und

Nähe zu Nachbarn

Die verdichtete Bauweise spart auch bei den Heizkosten, da die mittig liegenden Häuser von beiden Nachbarhäusern sozusagen „eingepackt“ sind. Der Nachteil dieser Bauweise ist allerdings die fehlende Fensterfläche, die durch großzügig dimensionierte Fenster und geschickte Lichtführung im Innenraum kompensiert werden muss. Eine gut funktionierende Reihenhaussiedlung zeichnet sich auch durch Nähe zu Nachbarn und nachbarschaftliche Kontakte, Hilfestellung und eventuell gemeinsame Aktivitäten wie Grillabende aus. Außerdem finden Kinder meist Spielkameraden in unmittelbarer Nähe.