Schutz vor Kohlenmonoxid

Eigentum / 02.03.2017 • 10:29 Uhr
Eine Kohlenmonoxidvergiftungen kann sich durch Kopfweh, Müdigkeit oder Schwindel äußern.
Eine Kohlenmonoxidvergiftungen kann sich durch Kopfweh, Müdigkeit oder Schwindel äußern.

Vorsicht. Das farb-, geruch- und geschmacklose Gas Kohlenmonoxid kann schon in geringer Konzentra- tion lebensgefährlich werden.

Defekte Gasthermen, verstopfte Kamine oder die mit hohen Gefahren verbundene Verwendung von Heizgeräten, Grillern etc. in geschlossenen Räumen sind die häufigste Ursache für Kohlenmonoxidvergiftungen im deutschsprachigen Raum. Die Konzentration des Atemgiftes steigt bei geringer Sauerstoffzufuhr während eines Verbrennungsvorganges rapide an und kann innerhalb von Minuten zur tödlichen Falle werden. Über die Lunge gelangt es in den Blutkreislauf und verhindert den Transport von Sauerstoff im Blut. Die Organe werden nicht mehr ausreichend versorgt und versagen.
Die typischen Vergiftungssymptome sind Kopfweh, Müdigkeit, leichter Schwindel und Orientierungslosigkeit. Im Notfall sollten Türen und Fenster sofort geöffnet, das Gerät ausgeschaltet und die Räumlichkeiten rasch verlassen werden. Zudem sollte das Gebäude erst wieder betreten werden, wenn ein Feuerwehrmann den Zutritt als sicher einstuft.

Kohlenmonoxidmelder

Der erste und wichtigste Schritt für eine Gefahrenvermeidung ist die regelmäßige Wartung der entsprechenden Heizungsanlagen. Auch sollten Lüftungsschächte und -rohre immer frei sein. Auf Nummer sicher geht man mit einem Kohlen-
monoxidmelder, der die Konzentration des Gases in der Umgebungsluft regelmäßig checkt und Alarm schlägt, sobald die gefährliche Grenze überschritten ist. Besonders im Schlaf sind solche CO-Frühwarnsysteme ein wirksamer Schutz, da die Wirkung von Kohlenmonoxid die Opfer normalerweise nicht aufwachen lässt. Am besten werden solche Melder in allen Räumen installiert, in denen ein brennstoffbetriebenes Gerät steht. Die Melder sind im Fachhandel erhältlich.

Weitere Infos auf
www.wohnnet.at