Ihre Ideen werden ins Rampenlicht gerückt

Extra / 06.02.2014 • 19:28 Uhr
APA12715768 - 13052013 - WIEN - ÖSTERREICH: Generaldirektor der Österreichischen Post AG, Georg Pölzl, am Montag, 13. Mai 2013, während einer PK der Österreichischen Post AG zum Thema
APA12715768 – 13052013 – WIEN – ÖSTERREICH: Generaldirektor der Österreichischen Post AG, Georg Pölzl, am Montag, 13. Mai 2013, während einer PK der Österreichischen Post AG zum Thema “Präsentation Siegerprojekt der neuen Unternehmenszentrale” in Wien.. APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH

Nicht die Umsetzung, sondern die Idee zählt: Wie schaffen wir die Wende?

Schwarzach. Auch wenn der Klimawandel globales Handeln erfordert – mit vorbildlichen Maßnahmen können bereits im Kleinen Akzente gesetzt werden. Zum zweiten Mal bringen die Vorarlberger Nachrichten nicht nur die Umsetzung von Projekten vor den Vorhang.

Beim Klimaschutzpreis 2014 wird auch Ihre Idee belohnt. Bereits im vergangenen Jahr folgten zahlreiche Leser unserem Aufruf nach der besten Klimaschutz-Idee. Darunter:

 

» Josef Sutterlüti aus Hittisau: Zu niedriger Reifendruck vergrößert den Rollwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch. Höherer Kraftstoffverbrauch verursacht mehr Klimaschäden und schwächt die Handelsbilanz. Bei zunehmend mehr Tankstellen ist eine Kontrolle des Reifendrucks, wegen Sparmaßnahmen und Diebstahlgefahr von mobilen Druckbehältern nicht mehr möglich.
Lösungen: Werbung durch Firmen, wie zum Beispiel: „Sparen Sie Treibstoff, prüfen Sie hier Ihren Reifendruck gratis.“ Zwangsmaßnahme: Keine Betriebsgenehmigung für Tankstellen ohne Druckluftanschluss. Keine Ladestation für E-Autos ohne Druckluftanschluss.

 

» Gerhard Walch aus Lochau: In Kalifornien werden bei allen Straßen mit Bus-Spuren diese nicht nur für Busse und Taxis freigegeben, sondern auch für „carpools“ wie sie das nennen: D.H., für alle Autos, in denen mindestens drei Personen mitfahren. Das fördert nicht nur Fahrgemeinschaften, sondern verhindert auch Staus und damit Abgase insbesondere im Stadtverkehr, wenn die großteils unbenutzten Bus-Spuren auch von Autos ab drei Personen mitbenutzt werden dürfen.

 

» Herwig Baur von der poolbar Festival GmbH: Wenn das erklärte Ziel die Energieautonomie sein soll, darf die Frage nicht lauten, ob man Anlagen bauen soll, sondern wo und wieviele. Soll die Elektromobilität massentauglich (= erschwinglich) ausgebaut werden, was ja das Ziel sein muss, dann müssen selbstverständlich Kompromisse eingegangen werden. Wenn man die zahlreichen Anlagen in Deutschland betrachtet, so sind dort Standorte gewählt worden, wo die Lärmbelästigung für Anrainer vermieden wird. Und wegen der Optik: Geschmackssache, ich persönlich finde ein Windrad nicht per se hässlich, es kommt auf den Standort an. A pro-pos hässlich: Man muss auch darüber nachdenken, ob man nicht die vorhandenen Lawinenverbauungen, deren Notwendigkeit ja niemand in Frage stellen kann, mit Photovoltaik-Modulen ausstattet.

 

» Peter Bonetti aus Hard: Derzeit wird zu viel Unnützes und grundsätzlich Nützliches und Notwendiges von viel zu schlechter Qualität produziert. Es sollten nur Produkte (Maschinen und Geräte) in den Verkauf gelangen dürfen, die über einen längeren Zeitraum (mind. acht Jahre) unverändert angeboten werden können. Die Reparaturabwicklung müsste verpflichtend von jeder Verkaufsstelle bereitgestellt werden. So könnte ein Umdenken in unserer Weg­werfgesellschaft initiiert werden.

Sie haben ebenfalls eine Idee, wie der Energieverbrauch verringert oder der Klimawandel nachhaltig bekämpft werden kann? Zögern Sie nicht und übermitteln Sie uns Ihre Gedanken und Vorschläge. 

Willi Trahorsch (l.) aus Hörbranz konnte 2012 seinen Haushalt mit LED-Lampen ausstatten. Foto: VN/Paulitsch
Willi Trahorsch (l.) aus Hörbranz konnte 2012 seinen Haushalt mit LED-Lampen ausstatten. Foto: VN/Paulitsch

Preis

Jede gute, eingesandte Idee für den Klimaschutz wird mit einer LED-Leuchte honoriert. Der Gewinner mit der besten Klimaschutzidee gewinnt eine komplette Ausstattung des Haushalts mit LED-Leuchten.

Partner-Statements

Für die Österreichische Post ist es sehr wichtig, dass Impulse zum Thema Umwelt- und Klimaschutz gesetzt werden. Deshalb unterstützen wir auch den VN-Klimaschutzpreis. Um unsere Kunden dabei zu unterstützen, nachhaltig zu agieren und ihre Klimabilanz zu verbessern, gibt es bereits seit 2011 die Initiative „CO2-neutral zugestellt“. Das hebt uns deutlich von Mitbewerbern ab und macht uns zum Vorreiter am Logistikmarkt in Österreich.

Georg Pölzl, Generaldirektor
Österreichische Post AG