Historisches Haus ganz energieautark

Extra / 17.03.2016 • 14:07 Uhr
Elisabeth Wächter legte großen Wert auf die richtige Dämmung, verkleidete mit stilechter Holzfassade und eine Erdwärmepumpe heizt das Haus.
Elisabeth Wächter legte großen Wert auf die richtige Dämmung, verkleidete mit stilechter Holzfassade und eine Erdwärmepumpe heizt das Haus.

Elisabeth Wachter hat ihr denkmalgeschütztes Montafonerhaus vorbildlich saniert.

Gaschurn. Der Name des historischen Hauses ist „Gotthard“, und seine Besitzerin Elisabeth Wächter hat es geschafft, das alte Gebäude nicht nur stilecht zu sanieren, sondern auch energieautark zu sein – nach 250 Jahren. Dafür landete sie im Jahr 2014 beim VN-Klimaschutzpreis in der Kategorie „Private Haushalte“ auf Platz 1, mit der Jury-Begründung: „Frau Wachter hat den schwierigen Rahmenbedingungen getrotzt und keine Kosten und Mühen gescheut, um das denkmalgeschützte, 300 Jahre alte Haus einer Vollsanierung zu unterziehen. Mit ihrem bedingungslosen Einsatz hat sie Vorbildwirkung für viele andere Besitzer von denkmalgeschützten Häusern.“

Platz 2 ging an Andrea und Merbot Bereuter in Alberschwende mit der Begründung: „Auf dieser Landwirtschaft hat die Jury die gesamthafte Betrachtung des bewusst nachhaltigen Lebensstils überzeugt.“

An die Nachkommen denken

Mit Platz 3 belohnt wurden Elvira und Tibor Naphegyi aus Feldkirch, mit der Begründung: „Die Familie Naphegyi hat mit der Sanierung eines ehemaligen Fabriksgebäudes ein Lebenswerk geschaffen und bewiesen, dass man nie zu alt ist, um an die nächsten Generationen zu denken und entsprechend zu handeln“.

Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen und Impulse für den Klimaschutz zu schaffen. Unverzichtbar ist aber auch das persönliche Engagement von Privatpersonen und Unternehmen, um eine nachhaltige Veränderung für den gemeinsamen Lebensraum zu bewirken. Nach den Kriterien des Klimaneutralitätsbündnisses Vorarlberg ist die Hypo Landesbank für 2016 klimaneutral. Zudem fördern wir als langjähriger Sponsor des VN-Klimaschutzpreises gezielt Projekte der VorarlbergerInnen für unsere Umwelt.
               Mag. Michel Haller,  Vorstand Hypo Vorarlberg

Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen und Impulse für den Klimaschutz zu schaffen. Unverzichtbar ist aber auch das persönliche Engagement von Privatpersonen und Unternehmen, um eine nachhaltige Veränderung für den gemeinsamen Lebensraum zu bewirken. Nach den Kriterien des Klimaneutralitätsbündnisses Vorarlberg ist die Hypo Landesbank für 2016 klimaneutral. Zudem fördern wir als langjähriger Sponsor des VN-Klimaschutzpreises gezielt Projekte der VorarlbergerInnen für unsere Umwelt.

Mag. Michel Haller,
Vorstand Hypo Vorarlberg

Historisches Haus ganz energieautark
Andrea und Merbot Bereuter installierten auf ihrer Landwirtschaft eine neue Heutrocknungsanlage.
Andrea und Merbot Bereuter installierten auf ihrer Landwirtschaft eine neue Heutrocknungsanlage.
Tibor Naphegyi: das ehemalige Fabriksgebäude bekam eine neue, umweltschonende Heizungsanlage.  Fotos: VN
Tibor Naphegyi: das ehemalige Fabriksgebäude bekam eine neue, umweltschonende Heizungsanlage. Fotos: VN

Partner-Statement

Die besten eingereichten Projekte in der Kategorie „Private Haushalte“ werden beim VN-Klimaschutzpreis 2016 mit barem Geld vergütet. Für den ersten Platz erhält der Gewinner 2000 Euro. Der zweite Platz wird mit 1500 Euro versüßt, und der Drittplatzierte erhält 1000 Euro.

Bewerbung für den VN-Klimaschutzpreis 2016 unter: klima.vol.at