„Geld ist nicht essbar, Mr. President“

Ressourcen-, Energie- und Agrarwende bringen sinnvolle Beschäftigung und Zukunft.
Bregenz. Die Anbetung des goldenen Kalbs zu Lasten unseres Planeten als Lebensgrundlage, geht Umweltlandesrat Johannes Rauch gewaltig gegen den Strich. Sein Weltrettungstweet richtet sich speziell an die „Trumps“ dieser Welt: „Zwei Milliarden Menschen betreiben immer noch nachhaltige Subsistenzlandwirtschaft. Sie vor den Agro-, Gentech- und Saatgutmonopolisten zu retten, heißt: Klimawandel bekämpfen, Flucht verhindern, Verarmung in den Slums der Städte zu vermeiden. Wir entscheiden mit: mit unserem Konsumverhalten“, bringt es Umweltlandesrat Johannes Rauch auf den Punkt. Und an Donald Trump gerichtet: „Mein Tweet würde lauten: Finally you can´t eat your money, Mr. President!“ Fossile Antriebe werden auf dem Müllhaufen der Geschichte landen, ist Rauch überzeugt: „Wir können freiwillig umstellen, oder gezwungenermaßen. Wir setzen auf E-Busse, Fahrrad – vor allem E-bike -, Car-Sharing und ein bestmögliches Bahnangebot. Meine Vision ist die Rückeroberung des öffentlichen Raumes als Lebensraum durch die Menschen. Das wird nur gelingen, wenn wir auch in der Verkehrspolitik gegensteuern, und zwar gänzlich durch andere Besteuerung: Steuerlast auf den Faktor Arbeit runter, Steuern auf nicht erneuerbare Ressourcen rauf.“
Regional beginnen
„Wir haben alle Voraussetzungen, zu zeigen, dass es geht“, sagt Rauch. Energieautonomie vorantreiben, Landwirtschaft umstellen – je extensiver, desto höher die Förderung. „Mobilität on demand“ statt wütend im Stau zu stehen, Innovation und Weiterentwicklung vorantreiben. „Mit einem Wirtschaften mit und nicht gegen die Natur. Am billigsten und gleichzeitig am schwierigsten ist es, den solidarischen Zusammenhalt zu bewahren und nicht dem fortschreitenden, alles und alle vergiftenden Hass nachzugeben“, betont Johannes Rauch.
Zusammenarbeiten statt alles vergiftendem Hass nachgeben.
Johannes Rauch


