Ideen, Initiativen, Innovationen

Zahlreich wurde enormes Engagement in Vorarlberg mit dem „Klimaschutzpreis 2018“ ausgezeichnet.
MÄDER Von der essbaren Stadt über attraktive Gratis-Boxen bis zur Lösung des Feldkircher Verkehrsproblems lieferten Thomas Mathis, Nadine Ruhm, Angelika Egel und Armin Amann die besten „Klimaschutzideen“. „Es geht nicht um Verzicht, sondern um Lebensqualität und ein Verhalten, das niemanden ausgrenzt“, betont Preisträger Hubert Feurstein (consolnow.org), der gemeinsam mit Marion Faltejsek-Lederhoser und Franziska Lang in der Kategorie „Bewusste Lebensweise im privaten Haushalt“ ausgezeichnet wurde. Kinder und Jugendliche verinnerlichen mit viel Freude Umwelt- und Klimaschutz und sind wichtiger Multiplikator. In der Kategorie „Schule und Jugend“ konnten sich das Jugendteam der Walserbibliothek Raggal mit seinem Projekt „Plastiktaschen RAUS – Stofftaschen REIN“, die Volksschulen Krumbach, Langenegg und Riefensberg mit „KLIMA, LECKER, LOS!“ sowie die Mittelschule Frastanz über tolle Preise freuen. Das Walser Jugendteam über eine Zugreise nach Wien, überreicht von Güzide Izmirli vom ÖBB-Regionalmanagement. Die Volksschulen bekamen Besuch vom Klimaclown und die Mittelschule Trainingseinheiten in der Boulderhalle. In der Kategorie „Gemeinden und Öffentlichkeit“ wurden Michael Strabodin für den ANRUFBUS, Harald Mark vom Team Reparaturcafé Nenzing und die Jugendbotschafter der Caritas um Corinna Heinzle fürs Projekt „Mango Tree for Family“ ausgezeichnet. Klimaschutz als Unternehmensausrichtung wurde in der Kategorie „Innovative Unternehmen“ prämiert: Die Buchdruckerei Lustenau, KLAMERs Spar Doren, die Uni Sapon GmbH Feldkirch und die 11er Nahrungsmittel GmbH in Frastanz. Die Familie Emanuel Moosbrugger vom Biohotel Schwanen in Bizau, die Familie Rainer Schäfer vom DAS SCHÄFER Berghotel in Fontanella und das Team vom Berghotel Lün in Brand wurden in der Kategorie „Öko-Gastronomie und Tourismus“ ausgezeichnet. In der Kategorie „Landwirtschaftliche Vielfalt“ freuten sich die Dünserberger Permakulturisten Dorothea und Armin Rauch, Bioladen und Freilandhof Daniela und Martin Hehle in Hörbranz, Biohof Caprice und Stefan Innauer in Eichenberg und die BIO Vorarlberg Produktion & Handel reg. GmbH um Manuel Kirisits und Florian Timmermann über ihren Preis, eine LifeCycle Tower-Führung von Rhomberg. „Ein Vorleber ist besser als 1000 Vorbeter“, betonte der als „Ökopionier“ ausgezeichnete Josef Mathis aus Zwischenwasser.

Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen und Impulse für den Klimaschutz zu schaffen. Unverzichtbar ist aber auch das persönliche Engagement von Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen, um eine nachhaltige Veränderung für unseren Lebensraum zu bewirken. Als Gründungsmitglied beim Klimaneutralitätsbündnis können wir einen entscheidenden Beitrag dazu leisten: Durch Unterstützung globaler Klimaschutzprojekte und eigene Einsparungen sind wir seit 2017 im ganzen Konzern klimaneutral.
Mag. Michel Haller, Vorstandsvorsitzender Hypo Vorarlberg

Beim Klimaschutz sind wir alle gefordert, unseren Beitrag zu leisten. Das beginnt im Kleinen bei alltäglichen Handlungen und reicht hinauf bis zu weltweiten Bemühungen im Rahmen von staatenübergreifenden vertraglichen Übereinkommen. Vorarlberg hat sich mit dem Ziel der Energieautonomie bis 2050 frühzeitig auf einen ambitionierten Weg begeben. Die Landwirtschaftsstrategie 2020 „Ökoland Vorarlberg – regional und fair“ und die Tourismusstrategie bilden weitere wichtige Pfeiler für eine nachhaltig positive Entwicklung. Die vielfältigen Anstrengungen gehen weit über einige gute Vorsätze hinaus. Es werden vielmehr ganz konkrete Maßnahmen verfolgt, um Klimaschutz und die Sicherung einer hohen Lebensqualität in Einklang zu bringen. Den Vorarlberger(inne)n danke ich, dass sie den Kurs aktiv mitgehen.
Markus Wallner, Landeshauptmann

Als landesweit tätiges Logistikuntenehmen kommt uns gerade im Umweltbereich eine große Verantwortung zu. Wir setzen seit Jahren auf Grünstrom, E-Mobility sowie Energieeffizienz. Gleichzeitig wollen wir mithelfen, die Gesellschaft zu sensibilisieren. Der VN-Klimaschutzpreis liegt uns daher besonders am Herzen. DI Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor Österr. Post AG

Viel mehr Menschen als man vielleicht denkt, machen sich in Vorarlberg aktiv Gedanken zum Thema Umwelt- und Klimaschutz und setzen sie um. Mit dem VN-Klimaschutzpreis erhalten sie für ihre zumeist selbstlosen Bemühungen eine Bühne. Auf diese Weise stehen sie völlig zurecht für kurze Zeit im Rampenlicht – als Vorbild für all jene, die dadurch ermutigt werden,
es ihnen gleichzutun.
DI Helmut Männer, Mitglied des Vorstands der illwerke vkw




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