Der kleinere Bär kann auch ein Pfadfinder sein

und Kodiaq ist der kompakte Tscheche in einer „Scout“-Version zu haben.
Den Karoq gibt Škodaauch als robusten Scout heraus.
ŠKODA Im Jahrestakt komplettieren die Tschechen ihre SUV-Palette. Auf den Kodiaq, den großen Bären, folgte im Vorjahr der mittelgroße, der Karoq, der eigentliche Nachfolger des Crossover-Erstlings von Škoda, des Yeti. In den Startlöchern steht derzeit der Klein-Bär, der Kamiq. Bis der im Herbst sein Debüt absolviert, bekommt der Karoq eine Reihe von weiteren Varianten hinzu. Abgesehen von der betont dynamisch angelegten SportLine-Version ist das vor allem eine Interpretation, mit der man dem natürlichen Lebensraum von Bären sehr nahe kommen kann: der „Scout“. Die Methode, einzelnen Modellen mit Karosserieanhebung, Rundum- und Unterfahrschutz im Verein mit Allradantrieb höhere Offroad-Tüchtigkeit zu verpassen, hält damit nach Octavia und Kodiaq auch in die SUV-Mittelklasse Einzug. Zur bereits umrissenen Pfadfinder-Ausrüstung – 4×4-System (elektronisch gesteuerte, hydraulisch betätigte Lamellenkupplung), achtzehn Zentimeter Bodenfreiheit und Radkasten-, Schweller- sowie Stoßfänger-Kunststoffbeplankung – addierte Škoda eine Reihe von Extra-Zutaten. Das inkludiert „Scout“-Branding, soll heißen: gestickte Logos an Möblierung und Plaketten an der Karosserie, weiters: serienmäßiges Digital-Cockpit, beheizbares Lederlenkrad und so weiter. Zu haben ist der Kompakt-Bär in zwei Motorisierungsversionen. Entweder
mit 1,5-Liter-Benziner (mit automatischer Zylinderabschaltung im Teillastbereich) oder mit 2,0-Liter-Diesel. Beide haben 150 PS Leistung. Der Otto ist mit siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert, der Selbstzünder mit sechsgängiger Handschaltung. Unter den bekannten, teils serienmäßigen, teils aufpreispflichtigen „Simply Clever“-Details sind unter anderem ein gekühltes Handschuhfach und ein Gepäcknetzsystem stets im „Scout“ an Bord – als Basis-ausrüstung für längere Ausflüge ins Unwegsame. Der Preis: ab 23.780 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1.0 TSI (Dreizylinder-Benziner) mit 115 PS und Sechsgangschaltgetriebe. In der „Scout“-Version kostet der Karoq ab 38.210 Euro, als 1.5 TSI (1,5-Liter-Benziner) mit 150 PS, Allradantrieb und siebenstufiger Direktschaltung.

ist das Interieur des Großbären-Bruders.