Mit der Verjüngungskur den Diesel aussortiert

Extra / 05.04.2019 • 09:57 Uhr
Im Kanon der Kompakt-SUV-Ikonen zählt der Suzuki Vitara zu den ältesten.Frisch verjüngt wurde er vor Kurzem in seiner fünften Modellgeneration.
Im Kanon der Kompakt-SUV-Ikonen zählt der Suzuki Vitara zu den ältesten.

Frisch verjüngt wurde er vor Kurzem in seiner fünften Modellgeneration.

Benziner-Antriebe.

SUZUKI Er ist einer der Urväter des Kompakt-SUV-Segments. Sein Debüt erfolgte 1988, zunächst als Dreitürer und Cabrio mit damals auf-fallend entkantetem Design. Später folgt ein Fünftürer auf Basis einer Radstandsverlängerung. Im Laufe seiner Karriere hat er etlichen Metamorphosen durchlaufen: als Grand Vitara, noch mit mechanischem, zuschaltbarem Allradantrieb, dann wiederum, mit dem Einstieg in die aktuelle Generation (2015) nur und schlicht als Vitara. Im Laufe der Zeit hat sich Suzuki den Trends angepasst, dem Hochbeiner ein modische(re)s Outfit verpasst und das 4×4-System auf Elektronik (das System wird als „Allgrip“ bezeichnet) umgestellt. Mit der jüngsten Verjüngungskur, präsentiert zum 30-Jahr-Jubiläum im Herbst des Vorjahres, wurde nicht nur das
Design des fünfsitzigen Fünftürers außen und innen nachgeschärft, es wurden auch die Dieselantriebe aus dem Motorisierungs-Programm genommen, gleichzeitig die Benziner-Palette reduziert. Geblieben sind zwei Aggregate-Varianten: ein 1,0-Liter-Dreizylinder mit 112 PS und ein 1,4-Liter-Vierzylinder mit 140 PS, beide mit Turboaufladung (Suzuki nennt das „Boosterjet“). Beide Ottos können entweder mit manueller Schaltung – beim kleinen mit fünf, beim großen mit sechs Gängen versehen – oder mit sechsstufiger Wandlerautomatik gewählt werden. Allradantrieb ist in beiden Versionen orderbar. Nachgelegt wurde im Zuge der Aktualisierung beim Komfort, sowohl Fahrwerks- als auch ausstattungsseitig, und bei der Elektronikausrüstung. Das betrifft Infotainment und Konnektivität ebenso wie teils serienmäßige, teils aufpreispflichtige Sicherheits-Features. An Bord kann unter anderem jetzt sein: City-Notbremssystem und Fußgängererkennung, Verkehrszeichendetektion, Totwinkelwarner und Querverkehrserkennung.

Der Preis: ab 18.990 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1.0 DITC (Dreizylinder) mit 112 PS und Fünfgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „clear“. Allrad erhält man ab 24.490 Euro, mit gleicher Motorisierung sowie Getriebe, im Mitgift-Niveau „shine“.