Optisch konservativ, technisch innovativ

das Antriebsportfolio wird heuer noch um einen Mild-Hybriden erweitert.
XV zu elektrifizieren.
Subaru Seinen eigenen Weg geht der japanische Allradautohersteller, was Design und Technik betrifft. Die solide Optik ist nach wie vor weitgehend unbeeinflusst von kurzlebig modischen Strömungen. Die Motoren sind unverändert nach dem Boxer-Prinzip gebaut. Die Allradantriebstechnik ist traditionell symmetrisch und permanent arbeitend konstruiert, angereichert um einen Offroad-Assistenten. Die steigenden Erfordernisse elektronischer Sicherheits-Helfer erfüllt Subaru ebenfalls mit einer Eigenentwicklung. Diese basiert auf
einem Stereo-Kamerasystem, das laufend um weitere Funktionen angereichert wird. Eine technische Lösung, die gerade ob ihrer Einfachheit und Sensoren-Reduziertheit innovativ ist. Ähnlich geht man bei der Antriebsstrang-Elektrifizierung vor, enthält sich dabei plakativer Ankündigungen und Versprechen. Erster Schritt für Europa ist – debütiert im Spätherbst – ein Mild-Hybridsystem (e-Boxer) mit vermutlich 150 PS (in Japan und in den USA sind bereits auch Plug-in-Hybride auf dem Markt). Einer der ersten Kandidaten dafür ist, neben dem neuen Forester, der XV. Der ist darauf vorbereitet: mit einer Komplett-Neuaufstellung im Vorjahr, die unter anderem eine neue Plattform sowie eine neue Fahrwerksauslegung inkludiert hat. Zudem wurde der Diesel aus dem Antriebsprogramm genommen. Ebenfalls mittlerweile die Zweiliter-Benzinermotorisierung. Derzeit ist für den XV ausschließlich ein 1,6-Liter-Otto mit 114 PS orderbar. Der ist mit einem stufenlosen CVT-Getriebe mit sechs- respektive siebenfacher Schaltstufen-Simulation zusammengespannt. Dieser Antriebsstrang macht aus dem Kompakt-Crossover kaum ein Rennpferd, doch ein zuverlässiges Zugtier selbst für kniffligere Geländepassagen. Wobei der relativ lange vordere Überhang die an sehr gut ausreichende Bodenfreiheit ein wenig konterkariert. Doch ist der XV nicht für die Bewältigung wilder Offroad-Strecken gedacht, sondern für den im urbanen und ländlichen Alltag auftretenden Mix an Fahrbahnzuständen.
Der Preis: ab 24.370 Euro. Das kostet der permanent Allrad-getriebene 1.6i (Benziner) mit 114 PS und stufenlosem CVT-Getriebe in der Ausstattungsstufe „Pure“.

teils mit analogen Reglern eingerichtet.