Kleiner Löwe mit kräftigen Krallen
Die zweite Modell-Phase des Peugeot 208 ist ausschließlich fünftürig. Auch ohne GTi-Version benimmt sich der Franzose ausgesprochen sportlich, ob als Benziner, Diesel oder Elektriker.
Neu gemacht hat die Löwenmarke den 208er. Der Generationswechsel bescherte ihm zwar keinen Nummerierungssprung auf 209, dafür technisch und optisch einen Weitsprung. Das charakterstarke, dezidiert sportliche Design kann durch kräftige Farben nochmals unterstrichen werden – ob Gelb, Blau oder Rot, es wirkt stets fröhlich und freundlich.
Antriebsseitig offeriert der kleine Franzose zu den bekannten Verbrennungsmotoren – 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner und 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel erstmals auch eine Elektro-Variante. Diese ist nominell die stärkste, mit 136 PS Spitzenleistung.
Flott, witzig und flitzig
Mit allen Motorisierungen bewegt sich der neue 208er anregend dynamisch. In den Versionen mit konventionellen Antrieben ist er ein gut augewogenenes Leichtgewicht. Damit kann er trotz kleinvolumiger Aggregate eine knackig-sportliche, scharf-dynamische Gangart pflegen. Als Elektriker bringt er ab 1455 Kilo auf die Waage. Was der Leichtfüßigkeit wenig Abbruch tut. Und wenn man die Spurtbereitschaft nicht allzu sehr ausreizt, sollten die möglichen 340 Kilometer Reichweite (laut WLTP) durchaus machbar sein. Bei der Kalkulation unterstützt neben der reichhaltigen Elektronikmitgift – samt entsprechenden Apps – das ausgeklügelte Energie-Rekuperationssystem.
Die Länge: 4,055 Meter. Der Kofferraum: 311 (265) bis 1015 Liter. Das Gewicht: ab 1055 Kilogramm. Der Preis: ab 15.800 Euro. Das kostet der 1.2 PureTech (Dreizylinder-Benziner) mit 75 PS und manuellem Fünfgangschaltgetriebe in der Ausstattungsvariante „Like“. Der e-208 mit 136 PS kommt auf ab 31.990 Euro, im Mitgift-Niveau „Active“.