Sekundärer Karriereschritt: Batterie-Elektriker

Extra / 29.04.2020 • 15:47 Uhr
Mit einigen Design-Retuschen – auch zur besseren optischen Unterscheidbarkeit von Fortwo und Forfour – setzt Smart die Karriere des Citycar-Trios fort.
Mit einigen Design-Retuschen – auch zur besseren optischen Unterscheidbarkeit von Fortwo und Forfour – setzt Smart die Karriere des Citycar-Trios fort.

Die Verbrennungsmotoren sind aus der Smart-Familie komplett ausgezogen. Die nächste Zukunft des City-Trios – Fortwo, Fortwo Cabrio und Forfour – ist von Elektrizität geprägt.

 

Auch Smart war alles andere als unvorbereitet, als die Antriebselektrifizierung begann, Fahrt aufzunehmen. Schon in der vorangegangenen Generation, bevor die City-Zwerge sich aus Sicherheitsgründen eine Schnauze zulegen mussten, gab es Stromer-Varianten, mit dem Typenbezeichnungszusatz „Electric Drive“.

 

Strom spielt die Hauptrolle

Der stand auch am Beginn der ersten Batterieelektriker-Einführungsphase der aktuellen Generation. Die Basis wurde gemeinsam mit Technik-Kooperationspartner Renault auf die Räder gestellt und war von vorneherein auch für vollelektrischen Antrieb konzipiert. Sie inkludiert zu Fortwo und Fortwo Cabrio eine viertürige Fourfour-Version, mit Heckantrieb, wie von Beginn an gehandhabt.

Mittlerweile ist es nicht nur so, dass die E-Smarts unter dem Mercedes-Sublabel „EQ“ firmieren: Es wurde die komplette City-Zwerg-Palette unter Strom gestellt, die Verbrenner-Antriebe – ohnehin bereits auf Benziner reduziert – wurden aussortiert. Zum Auftakt setzte es für das Stromer-Trio ein kleines Facelift. Damit treten die Smarts ihre Sekundär-­Karriere als Batterie-Elektriker an.

 

Bewährtes Basis-Konzept

An den Stromantriebs-Zutaten wurde in Details optimiert, doch im Wesentlichen nichts verändert: E-Motor mit 82 PS (160 Nm) Spitzenleistung, 17,6 kWh-Akku, je nach Karosserie 153 bis 159 Kilometer Reichweite.

Kleine Detailretuschen im Interieur sorgen für erhöhte Praxistauglichkeit: Die Türfächer sind etwas vergrößert, es gibt mehr – rutschfeste – Ablagen. Erweitert ist das Konnektivitäts-Offert, auch gibt es neue Apps. Ausgeliefert werden die smarten Elektriker in Österreich mit einem 22-kW-Onboard-Lader.

Die Länge: 2,695/2,695/3,495 Meter (Fortwo/Fortwo Cabrio/Forfour). Der Kofferraum: 260-350/260-340/185-975 Liter. Das Gewicht: ab 1095/1125/1200 Kilogramm. Der Preis: ab 25.510/28.820/26.140 Euro. Das kostet der Smart EQ mit E-Motor, 82 PS, 17,6 kWh-Akku und einstufigem Automatikgetriebe, jeweils in der Basis-Ausstattungsvariante.